Raucher: 7 Anzeigen pro Tag
Wiener Gastronomen reagieren auf Kontrollen mit Kreativ-Lösungen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein von 1. Jänner bis zum 30. September hat die Stadt Wien 1.936 Anzeigen aufgrund von Verstößen gegen das Rauchergesetz ausgestellt – immerhin sind das sieben pro Tag.
Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden seit dem Ende der Übergangsfrist von 1. Juli bis zum Jahresende 2.312 Anzeigen erstattet – also 13 pro Tag.
Der Rahmen für jene Strafen, die die Wirte begleichen müssen, hält sich in Grenzen: „Zwischen 100 und 3.000 Euro müssen die Gastronomen bei Verstößen im Schnitt zahlen“, so Christoph Kaizar von der zuständigen MA 53.
„Die Wiener Gastronomen setzen das Gesetz sehr schleißig um“, so ein Insider. Rauchen im Nichtraucher-Bereich, getarnte Aschenbecher, die Raucherzone im Hauptbereich des Lokals und Ähnliches sind keine Seltenheit. Der Gipfel: In einem Lokal in Margareten dient ein Strich zur Abtrennung des Raucherbereichs.
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