Vierbeinige "Rasenmäher"
Die Dammwiesen des Jennersdorfer Hochwasserrückhaltebeckens werden von einer Herde Schafe eines Wanderschäfers abgeweidet.
Seit Mitte April sind auf den Dämmen des Hochwasserrückhaltebeckens (kurz HWRB) ganz besonders naturnahe Rasenmäher im Einsatz – die blökenden Schützlinge des Wanderschäfers Hans Breuer aus dem Lafnitztal.
Das verdanken wir Dr. Tajmel, dem Obmann von „Auniwaundn“ (Verein für Naturschutz und Regionalentwicklung), der mit dem neuen Bürgermeister darüber gesprochen hat, dass beim HWRB der Naturschutz mehr berücksichtigt werden sollte.
Warum ist das wichtig?
Eine große Fläche als naturnahe Wiese betreut, bedeutet ein Reservat für Insekten, deren rapiden Rückgang man allgemein beobachten kann.
Das Ergebnis dieser umweltfreundlichen „Mähtechnik“ mit der Schafherde sieht zunächst nicht nach einem englischem Rasen aus, aber bald wird es wieder grünen und vielleicht sogar blühen.
Und außerdem: Rasen ist grüner Beton! Zumindest aus Sicht der Insekten.
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