Glyphosat-Verbot von EU abgelehnt
Nach der EU-Entscheidung, den Gesetzesvorschlag für ein Verbot nicht zu akzeptieren, soll ein europaweites best practice-Beispiel erarbeitet werden.
Die EU-Kommission hat den Vorschlag des Kärntner Landtages, ein Verwendungsverbot im Kärntner Pflanzenschutzmittelgesetz zu verankern, nicht akzeptiert. Landeshauptmann Peter Kaiser will sich dennoch weiter für ein Glyphosatverbot einsetzen. "Wir nehmen die Entscheidung zur Kenntnis und werden jetzt andere Möglichkeiten gemeinsam mit der Europäischen Kommission suchen, um dieses Unkrautgift weitestmöglich zu verbannen und unsere Bevölkerung, Tiere und Umwelt davor zu schützen", so Kaiser.
Best practice-Beispiel
Mit Vertretern der EU-Kommission sollen, in gemeinsamen Gesprächen Wege gefunden werden, um ein europaweites best practice-Beispiel zu erarbeiten. "Wir werden sicher nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern alle Möglichkeiten ausloten", so der Landeshauptmann. Kaiser erwartet sich seitens der österreichischen Bundesregierung, speziell von Umweltministerin Elisabeth Köstinger, deutlich mehr Unterstützung "Sie muss sich einmal ganz deutlich artikulieren, ob sie für ein Glyphosat-Verbot ist, oder nicht".
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