Fehler im Schrieb: Aus für Mundl bei der Schneebergland Rallye

Baumschlager/Winklhofer im VW Polo R WRC | Foto: Harald Illmer ir7.at
  • Baumschlager/Winklhofer im VW Polo R WRC
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ROSENAU. Nach einem heftigen Abflug auf der zweiten Sonderprüfung war für Raimund Baumschlager und seinen Co-Pilot Pirmin Winklhofer die Schneebergland Rallye beendet, noch ehe sie richtig begonnen hat: „Auf Grund eines Fehlers im Schrieb sind wir im sechsten Gang mit ca. 190km/h auf eine enge Passage zugefahren, schildert der Rosenauer die Augenblicke. „Als mich Pirmin darauf aufmerksam gemacht hat, war es leider schon zu spät! Ich konnte zwar noch auf 100 km/h verlangsamen, aber diese Stelle verträgt maximal 50-60 km/h, daher war unser Schicksal besiegelt“, so Baumschlager enttäuscht.

Der VW Polo R WRC kam von der Strecke ab, wurde von einem Erdhaufen ausgehebelt und überschlug sich. „Leider kannte ich die Passage nicht, weil sie neu ist, hatte also keine Chance früher zu reagieren“, rekapituliert Baumschlager, der ebenso wie sein Co-Pilot den Unfall unverletzt überstanden hat.

Auch der Schaden am Fahrzeug hält sich in Anbetracht des Abfluges in Grenzen. Zerknirscht war dagegen Pirmin Winklhofer: „Der Unfall geht zu 100% auf meine Kappe. Ich habe die Stelle beim Erstellen des Schriebs völlig unterschätzt. Ich betreibe diesen Sport seit ich 15 Jahre alt bin, aber so ein Fehler ist mir noch nie unterlaufen“, geht der 22-Jährige hart mit sich selbst ins Gericht.

Besonders bedauernswert war der Ausfall, weil die Rallye für das Duo großartig begonnen hat. „Das Auto hat perfekt funktioniert, die Tests in den letzten Tagen haben sich bezahlt gemacht, alles ist nach Wunsch verlaufen“, blickt der Rekordstaatsmeister auf die erste Sonderprüfung zurück, bei der das Duo Baumschlager/Winklhofer gleich mit einer Bestzeit für Aufsehen gesorgt hat, bevor das jähe Ende kam.

Doch Raimund Baumschlager war nicht der einzige Favorit, der bei der Schneebergland Rallye nicht ins Ziel kam. Hermann Neubauer und Gerwald Grössing mussten ihre WRC wegen technischer Defekte vorzeitig abstellen, Skoda-Pilot Christian Schuberth-Mrlik ist auf Platz zwei liegend auf der letzten Sonderprüfung nach einem Unfall ausgeschieden. Den Sieg holte sich am Ende Niki Mayr-Melnhof, der damit die Führung in der Österreichischen Meisterschaft übernimmt.

Aktueller Stand ORM 2017:

1. Niki Mayr-Melnhof 55P
2. Hermann Neubauer 53P
3. Raimund Baumschlager 49P
4. Andreas Aigner 43P
5. Gerwald Grössing 35P

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