Junge Wirtschaft präsentierte junge Ideen
Ideen bzw. Visionen und wie junge Unternehmen diese umsetzen, war das Thema einer JW-Talkrunde in der Villa Bergzauber in Roßleithen.
ROSSLEITHEN (sta). Die Junge Wirtschaft im Bezirk setzte auf Information und unternehmerischen Erfahrungsaustausch. Wie aus Ideen und Visionen Wirklichkeit werden kann, wurde von zwei Jungunternehmern präsentiert. „Mit diesen Unternehmenspräsentationen möchten wir die Ideen und deren Umsetzung in den Fokus stellen. Von seiner Idee begeistert sein, ist der notwendige Kraftstoff für das eigene Unternehmen“, sagt JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer. „Nur so können wir unseren Wirtschafts- und Lebensraum zukunftsorientiert weiter gestalten“, sagt Höfer.
Villa Bergzauber – die Idee einer besonderen Eventlocation
Jungunternehmer Markus Schmidleitner und seine Frau Christin haben vor 10 Monaten die Villa Bergzauber eröffnet. Zuvor haben beide in der weltweiten Tourismuswirtschaft an Erfahrungen gesammelt. Ihr Herz hängt jetzt aber an der Villa Bergzauber in Roßleithen. „Mit der Villa Bergzauber haben wir in einem geschichtsträchtigen Haus unsere Ideen realisiert. Ein besonderer Ort für den ganz besonderen Anlass aber auch um einfach nur seinen Kaffee zu genießen“, sagt Markus Schmidleitner. Mit liebevoller Detailarbeit wurden Materialien der alten Villa zu neuen verarbeitet. Das junge Unternehmerehepaar versucht vor allem mit Regionalität zu punkten. Der Betrieb hat sich auf Hochzeiten, Seminare und Events spezialisiert. Derzeit führen Markus und Christin gemeinsam mit einer Mitarbeiterin den Betrieb. Für die Events werden Kooperationen mit anderen regionalen Unternehmen gebildet. „Es ist gut angelaufen, jetzt werden wir an der Weiterentwicklung unseres Unternehmens arbeiten“, sagt Markus Schmidleitner.
Cupbreads – die Idee für einen österreichischen Snack
In der elterlichen Küche hat der Leondinger seinen besonderen Snack entwickelt. Für den Namen Cupbreads war der Vater mitentscheidend. Dieser konnte sich kaum Namen merken. „Nach einigen Versuchstagen fragte er mich wie es mit den Cupbreads weitergehe. Da war mir bewusst, der Produktname ist super“, sagt Daniel Kirchmayr bei seiner Präsentation. Das Brot in Form eines Doppelteiges mit den unterschiedlichen Füllungen sorgte bei den ersten Verkostungen eines regionalen Bäckers für Begeisterung. Angetrieben davon, wurden ursprünglich mehrere Bäckereien für den Vertrieb eingesetzt. Schließlich war klar, dass nur eine einheitliche Produktion des Snacks den Marktdurchbruch schaffen wird. Die Ausstrahlung der Sendung "2 Minuten 2 Millionen" auf Puls 4, zu der er eingeladen wurde, hat ihm zusätzlich Bekanntheit gebracht. Dem Promi-Winzer Leo Hillinger gefiel die Idee und machte eine Investitionszusage.
Daniel Kirchmayr, der den ersten österreichischen Snack kreierte, lässt diesen bei Partnerbetrieben fertigen. Große Handelsunternehmen zeigen nun Interesse an dem Produkt. „Meine Vision ist es, Cupbreads in der ganzen Welt zu vertreiben. Der Snack hat Potenzial für den internationalen Markt“, sagt der Jungunternehmer, der von seiner Idee voll überzeugt ist.
Die JW-Verantwortlichen zeigten sich vom Abend begeistert. „Vor allem im Nachhinein wurde viel über die Präsentationen und Ideen diskutiert. Wer wollte konnte sich auch für das eigene Unternehmen Tipps mitnehmen“, sagt JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer. Auch die kommenden Veranstaltungen der Jungen Wirtschaft sollen wieder besondere wirtschaftlichen Themen in den Fokus rücken.
Fotos: WKO und Wiesmüller/BRS
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