Gemeinden im Facebook-Reaktionstest

Die WOCHE hat getestet: Wie schnell reagieren Gemeinden auf eine Anfrage über Facebook? | Foto: Pixabay
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KLAGENFURT STADT & LAND. Viele Unternehmen betreiben eine Facebook-Seite, um für ihre Kunden auch andere Kanäle der Kommunikation zu öffnen. Auch viele Gemeinden. Betreibt man eine Seite, ist die zeitnahe Reaktion auf Kommentare oder Nachrichten bzw. das "Betreuen" der Facebook-Seite das Um und Auf. Laut Experten soll man "so rasch wie möglich" antworten, Nutzer erwarten schnelles Service. In der Arbeitswoche sollte man zumindest innerhalb von 24 Stunden reagieren. 

Frage zur Handysignatur

Genau diese 24 Stunden haben wir den Gemeinden, die eine Facebook-Seite betreiben, gegeben, um auf folgende (einfache) Frage zu antworten: "Guten Tag! Eine Frage: Kann man bei Ihnen im Amt die Handysignatur machen? Wie lange dauert das und an wen muss ich mich wenden? Danke und liebe Grüße." 
"Test-Zeitpunkt" war Donnerstag um 14 Uhr, die Anfrage wurde natürlich von einem "echten" Facebook-Nutzer (WOCHE-Mitarbeiter) verschickt.

In Klagenfurt nicht möglich

In der Landeshauptstadt endete das Experiment, bevor es begonnen hat. Grund? Die Nachrichtenfunktion ist deaktiviert. "Wir verzichten bewusst darauf, da die Facebook-Seite überwiegend als Informationskanal der Stadt für die Bürger dienen soll", nimmt die zuständige Abt. Stadtkommunikation Stellung. Für Fragen, Beschwerden etc. sei eine Email-Adresse gelistet, weiters gebe es zwei Apps; eine davon ist "Augen auf! Klagenfurt", was stark genutzt werde. "Wir werden uns aber ansehen, wie das andere Landeshauptstädte handhaben und bei der nächsten Facebook-Redaktionssitzung besprechen, ob wir die Nachrichtenfunktion anbieten sollen", sagt Abteilungs-Leiterin Veronika Meissnitzer.

Ludmannsdorf: zwei Minuten

Von den 19 Klagenfurt Land-Gemeinden haben wir elf offizielle Gemeinde-Seiten (keine Tourismus- oder Fan-Seiten) gefunden. Spitzenreiter mit einer Reaktionszeit von nur zwei Minuten war Ludmannsdorf mit einer informativen Antwort. Zehn Minuten später antwortete Ferlach, auf dem "dritten Platz" landete Maria Rain. Auch Maria Wörth (25 Minuten), Keutschach (34 Minuten), Grafenstein (113 Minuten) und Maria Saal (am nächsten Vormittag) haben innerhalb von 24 Stunden reagiert.

Drei Viertel reagierten

In Ferlach, Maria Rain und Keutschach kann man die Handysignatur nicht freischalten. Alle drei Gemeinden wiesen jedoch freundlich auf Ausweichmöglichkeiten hin. Auch in Maria Wörth geht das nicht. Die Antwort "Nein leider nicht ... Beantragen über Post oder Finanz-Online" empfand unsere Testerin allerdings als unfreundlich (keine persönliche Anrede, kein Gruß). 
Eher unbefriedigend die Reaktion aus Maria Saal: Man soll im Gemeindeamt anrufen. 

Keine Antwort erhielten wir aus Feistritz, Moosburg und Poggersdorf. Aus Krumpendorf kam erst am Montag eine Antwort.
Keine Facebook-Gemeindeseite haben wir in den restlichen Klagenfurt Land-Gemeinden gefunden. Fazit: Acht von elf Gemeinden, also drei Viertel, haben geantwortet, eine allerdings nicht innerhalb der Frist. Das ist definitiv ausbaufähig. 

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