Neue Ampel erhöht Unfallgefahr

Die neue Ampel regelt den Verkehr aus der Inglitschstraße. Zusätzlich wurde auch bei der Ausfahrt von Sporthändler René Frankl eine Ampel montiert. Diese hat eine Grünphase von fünf Sekunden und verursacht Stau in der Betriebsausfahrt. Das führt auch zu brenzligen Situationen, die es vorher laut Frankl nicht gab. | Foto: Polzer
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  • Die neue Ampel regelt den Verkehr aus der Inglitschstraße. Zusätzlich wurde auch bei der Ausfahrt von Sporthändler René Frankl eine Ampel montiert. Diese hat eine Grünphase von fünf Sekunden und verursacht Stau in der Betriebsausfahrt. Das führt auch zu brenzligen Situationen, die es vorher laut Frankl nicht gab.
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VÖLKERMARKTER STRASSE. Seit rund einem Monat ist die zusätzliche Ampelanlage auf Höhe Kika in Betrieb. Diese wurde installiert, um künftig die Ausfahrt aus dem gerade entstehenden Fachmarktzentrum am Kika-Gelände zu erleichtern. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind nun aber Sporthändler René Frankl und seine Kunden die Leidtragenden. Denn, so erklärt Frankl: "Für mich ist die Ampel, die für meine Ausfahrt installiert wurde, alles andere als positiv. Tagtäglich beschweren sich die Kunden bei unseren Mitarbeitern im Betrieb, denn mehr als ein Auto kommt bei Grün nicht hinaus."

Fünf Sekunden Zeit

Das liegt vor allem daran, dass die Grünphase mit sage und schreibe satten fünf Sekunden relativ kurz bemessen ist. "Das ist glaube ich die kürzeste Grünphase in ganz Kärnten", ärgert sich Frankl. 

"Gefährlicher als vorher"

Kurzum: Sportgeschäft-Betreiber René Frankl ist verärgert, macht sich aber gleichzeitig auch Sorgen. Denn, so erzählt er: "Es kommt nun verstärkt zu brenzligen Situationen, ein paar Mal war es schon verdammt eng. Das war vor der neuen Ampelregelung überhaupt nicht zu beobachten."
Weiters sei nun der Verkehrsfluss schlechter und langsamer, obwohl die Ampelregelung das genaue Gegenteil bewirken solle. "Ich rechne tatsächlich bald mit dem ersten Unfall. Spätestens dann werde ich aktiv werden und auf die Stadt Klagenfurt zugehen müssen, denn meiner Meinung und meinen Beobachtungen nach richtet diese Ampelregelung nun mehr Schaden an, als das sie hilft."

Neue "Schikane" irritiert: Erhöhte Unfallgefahr

Nicht nur die Ampel bereitet Ärger: Stadteinwärts verläuft die Straßenführung der beiden Spuren nicht mehr gerade, sondern macht genau vor dem Kikagelände und der neu installierten Ampel eine Biegung. Johann Zwetti von der Verkehrspolizei Klagenfurt bestätigt auf Nachfrage der WOCHE die erhöhte Unfallgefahr, die nun gegeben ist: "Die neue Schikane, sprich leichte Biegung der Straße, ist für die Autofahrer nicht ungefährlich. Uns ist diese neue Problemstelle bekannt, wir hatten auch einige Beschwerden deshalb." Vor allem bei schlechter Sicht und am Abend überrasche die plötzliche Biegung beider Fahrspuren die Autofahrer, sagt Zwetti, der selbst oft auf dieser Straße unterwegs ist und brenzlige Situationen gesehen hat. Auch die WOCHE konnte bei mehrmaligem Lokalaugenschein bereits einige Situationen beobachten, in denen es fast zu Zusammenstößen und Hupkonzerten gekommen ist. Zwetti: "Personenschäden gab es bisher keine.Sachschäden werden uns meist nicht gemeldet, ich könnte mir aber vorstellen, dass es schon vorgekommen ist."

Land prüft: Schikane könnte entschärft werden

Zwetti hat den zuständigen Abteilungsleiter des Landes Kärnten, Werner Bidmon, bereits über die Problematik informiert. "Nun wird geprüft, ob hier nicht nach Plan gebaut wurde und ob die Schikane gegebenenfalls sogar wieder entschärft werden und zurückgebaut werden muss", informiert Zwetti abschließend.

Die neue Ampel regelt den Verkehr aus der Inglitschstraße. Zusätzlich wurde auch bei der Ausfahrt von Sporthändler René Frankl eine Ampel montiert. Diese hat eine Grünphase von fünf Sekunden und verursacht Stau in der Betriebsausfahrt. Das führt auch zu brenzligen Situationen, die es vorher laut Frankl nicht gab. | Foto: Polzer
Chefinspektor Johann Zwetti von der Verkehrspolizei Klagenfurt kennt die Problematik der neuen Schikane in der Völkermarkter Straße: "Ich habe bereits das Land informiert. Sie prüfen nun, ob nicht nach Plan gebaut wurde." | Foto: LPD
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