Wassermann: "Will die Sicherheit erhöhen"

KLAGENFURT (vep). Die Klagenfurter FPÖ-Gemeinderätin Sandra Wassermann geht als Erstgereihte ihrer Partei im Wahlkreis Klagenfurt Stadt und Land in die Nationalratswahl am 15. Oktober. Als Gemeinderätin für Wirtschaft und Tourismus ist ein zentrales Anliegen von ihr die Aufwertung und Modernisierung der Lehre. "Durch verstärkte Initiativen möchte ich Jugendliche für eine Lehre begeistern und die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen." Die Politik müsse der zum Teil herrschenden Perspektivenlosigkeit rasch entgegenwirken. "Für Unternehmer könnte unser Vorschlag zur Refundierung der Lehrlingsentschädigungskosten für die Zeit des Berufsschulbesuchs durch den Bund ein Anreiz zur vermehrten Aufnahme von Lehrlingen sein", so Wassermann, die sich auch für die Förderung von Jungunternehmern und besseren Zugang zu Gründer-Know-how einsetzen will.

Mehr Polizeipräsenz

Ganz zentral ist für Wassermann auch das Thema Sicherheit in ihrem Wahlkreis: "Ich setze mich stark dafür ein, die Polizeipräsenz zu verstärken und die Sicherheit in den Ortsteilen zu erhöhen." Laut Wassermann müsse Klagenfurt eine Stadt sein, in der Frauen und Kinder vor Gewalt und Übergriffen im privaten und im öffentlichen Raum geschützt seien: "Diesen Schutz muss der Staat sicherstellen", sagt Wassermann, weshalb sie sich auch in Wien verstärkt für die Polizeipräsenz in ihrem Wahlkreis einsetzen würde.
Weiters kämpfe die Politikerin für soziale Gerechtigkeit: "In vielen Gesprächen mit der Bevölkerung kam die Flüchtlingskrise zur Sprache. Pensionisten, die für Österreich lange Zeit enorme Leistungen erbracht haben, dürfen nicht weniger bekommen als Wirtschaftsflüchtlinge, die nichts für unser Land geleistet haben."

Stadion besser bespielen

In Zukunft könnten – gemeinsam mit dem Bund – zudem weitere touristische Magnetpunkte in der Landeshauptstadt geschaffen werden. "Stark einsetzen werde ich mich für die Belebung des Wörtherseestadions. So sollen etwa wieder internationale Spiele und Veranstaltungen in Klagenfurt ausgetragen anstatt Bäume gepflanzt werden."
Bundesleistungszentrum
In puncto Sport will sich Wassermann für die Errichtung des Eishockey-Bundesleistungszentrums in Klagenfurt einsetzen. "Damit verbunden ist auch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Investitionen in die heimische Wirtschaft", sagt Wassermann, die sich als leidenschaftlicher KAC-Fan jedes Spiel der Rotjacken ansieht. Wassermann engagiert sich in ihrer Freizeit zudem im Pfarrgemeinderat, im Frauenhaus und Lions Club. Seit 1999 ist Wassermann Mitglied der FPÖ Kärnten, sie begann als Funktionärin im Ring Freiheitlicher Jugend. "Das Polit-Gen wurde mir in die Wiege gelegt. Mein Großvater war Polizist und Gründungsmitglied der FPÖ Kärnten." Seit 2012 ist sie, gemeinsam mit Geschäftspartner Andreas Schellander, auch Unternehmerin.

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