Austria-Trainer Polanz über den "Cup-Kracher"
David gegen Goliath: Am 28. Februar trifft SK Austria Klagenfurt auf den Bundesliga Tabellenführer.
KLAGENFURT/SALZBURG. Der SK Austria Klagenfurt trifft im Viertelfinale des Uniqa ÖFB Cups auf Red Bull Salzburg, den derzeitigen Tabellenführer der heimischen Bundesliga. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Waidmannsdorfer im heurigen Cupbewerb für eine riesige Überraschung sorgen, hat man doch mit SKN St. Pölten, KSV 1919 und Wacker Innsbruck bereits einen Bundesligisten und zwei Vertreter aus der Ersten Liga aus dem Bewerb gekickt. Mit dem Cupspiel gegen die Salzburger Bullen bestreiten die Violetten das erste Bewerbsspiel im Jahr 2018. In der Regionalliga Mitte startet man mit einem Heimspiel gegen Allerheiligen in die zweite Saisonhälfte. Derzeitig belegt man den achten Rang, möchte aber noch ein Wörtchen um den Aufstieg in die neue zweite Liga mitreden.
Die WOCHE hat Austria-Trainer Franz Polanz vor dem Viertelfinale um ein Interview gebeten.
WOCHE: Wie haben sich die Neuzugänge in der Mannschaft eingefügt und welche neuen Spieler darf man in der Startaufstellung erwarten?
FRANZ POLANZ: In dieser kurzen Phase ist eine 100-prozentige Entscheidung nicht vorhersehbar. Wir werden situationsbedingt (Cup und Meisterschaft) aufstellen.
Welcher Spieler hat sich, seit Sie den Trainerposten übernommen haben, am besten weiterentwickelt und von wem darf man sich noch einiges erwarten?
Die aus dem Nachwuchs kommenden Spieler Florian Jaritz und Ambrozije Soldo haben sich in meiner Amtszeit sehr gut entwickelt. Auch Kapitain Sandro Zakany konnte als Führungsspieler einen Schritt nach vorne machen und am Spielfeld die nötige Erfahrung präsentieren.
Wie ist die Stimmung vor dem Spiel des Jahres in der Mannschaft, glaubt man trotz dem übermächtigen Gegner daran, eine Sensation schaffen zu können?
Nach dem Uniqa ÖFB Cup-Motto „Glaube, Wille und Mut" werden wir auftreten. Wir werden mit voller Konzentration in dieses Spiel gehen, was am Ende herauskommt, wird sich zeigen.
Wie bereiten Sie das Team auf dieses Spiel vor? Anders als im normalen Ligabetrieb?
Natürlich nehmen wir diese Spiel als vorzeitigen Höhepunkt, trotzdem bleibt der Fokus auf den Meisterschaftsstart am 9. März gegen Allerheilligen aufrecht. Wir wollen in der Meisterschaft um die Aufstiegsplätze spielen!
Was war Ihr erster Gedanke, als man bei der Auslosung Red Bull Salzburg als Gegner gezogen hat?
Die Spieler und der Verein haben es verdient, sich mit der österreichischen Spitzenmannschaft zu duellieren.
Was halten Sie von der Regelung, dass ab dem Viertelfinale das unterklassige Team nicht mehr automatisch das Heimrecht hat?
Dieses Regel sollte man überdenken, sodass die unterklassigen Vereine bis zum Schluss belohnt werden.
In Waidmannsdorf merkt man eine Aufbruchstimmung unter den Austria-Fans, die auch zahlreich nach Salzburg reisen werden. Gibt es etwas, dass Sie Ihnen mit auf den Weg geben wollen?
Es freut mich und besonders die Clubführung, dass wir hier wieder eine Aufbruchsstimmung verspüren. Es tut gut, wieder Stimmung bei den Spielen zu haben und die Spieler brauchen das auch. Wir werden unser Bestes geben und unseren Fans ein tolles Spiel liefern.
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