Sonnenenergie vom Dach des Kindergartens
Auf dem Dach des im Jänner eröffneten Kindergartens Kritzendorf ging die jüngste
Photovoltaikanlage der Stadt in Betrieb. 78 Paneele erzeugen hier rund 20 Kilowattpeak Ökostrom, der zum überwiegenden Teil gleich im Kindergarten selbst verwendet wird.
KLOSTERNEUBURG (pa). Der Neubau des Kindergartens in Kritzendorf ist nicht nur auf die Bedürfnisse der fast 100 Kinder, die ihn seit Jahresbeginn besuchen, zugeschnitten. Er setzt auch in Sachen Nachhaltigkeit und Energiesparen neue Maßstäbe.
So wurden beim Bau die Vorgaben des Pflichtenhefts Energieeffizienz der NÖ Landesregierung umgesetzt. Das
bedeutet die Berücksichtigung von Energiestandards ebenso wie Sonnenenergie vom Dach.
„Mit dem Bau des Kindergartens haben wir versucht, in mehrfacher Hinsicht ein Zukunftsprojekt zu errichten", erklärt VzBgm. Energieeffizienzstadtrat Roland Honeder.
78 PV-Paneele sorgen für bis zu 20 Kilowattpeak (kWp) Strom, der zum überwiegenden Teil gleich im Kindergarten verbraucht wird. "Durch die Investition in erneuerbaren Sonnenstrom können die laufenden Fixkosten erheblich gesenkt werden und zusätzlich ist eine Versorgungssicherheit gewährleistet", ergänzt UGR Leopold Spitzbart. Darüber hinaus wurde bei der Bepflanzung des Gartens auf ökologisch wertvolle Pflanzen gesetzt.
Das Energiekonzept der Stadt
Die Photovoltaik-Offensive ist ein wesentliches Standbein des 2012 verabschiedeten Energiekonzepts der Stadtgemeinde Klosterneuburg. 2013 erfolgte der Baubeginn für die erste Welle an Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Dächern. Mit den mittlerweile 15 Photovoltaikanlagen werden mehr als 243,36 Kilowatt Peak
Anlagenleistung erzeugt.
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