Stift Klosterneuburg: Musikschätze in den niederösterreichischen Klöstern

KLOSTERNEUBURG/Ö (pa). Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kloster_Musik_Sammlungen“ der Donau-Universität Krems – in Kooperation mit den Stiften Klosterneuburg, Melk und Göttweig, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie der Masaryk-Universität Brno – werden die historischen Musikarchive der erwähnten niederösterreichischen Klöster und deren Sammlungsstrategien systematisch untersucht.  Den offiziellen Auftakt des Projektes bildet ein Symposium, das am 22. März 2018 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien stattfindet.

Jahrhundertlange Musikgeschichte

In den Regalen der Stifte Klosterneuburg, Melk und Göttweig finden sich kostbare Konvolute von kirchlichen Liedern, regionaler Alltagsmusik und Werken berühmter internationaler Komponisten. Die Musikarchive bieten somit einen faszinierenden Einblick in die jahrhundertalte Musikgeschichte Niederösterreichs. Dabei spielten die Klöster nicht nur als Bewahrer, sondern auch als Akteure in der Beauftragung und Verbreitung der Musik eine wichtige Rolle, da sie eigene Sammelstrategien entwickelten und Abschriften von Notenblättern untereinander austauschten.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Projektes „Kloster_Musik_Sammlungen“ am 22. März 2018 wird das zweijährige Forschungsvorhaben, das durch Mittel des FTI-Programms (Forschungs-, Technologie-, Innovationsstrategie) des Landes Niederösterreich gefördert wird, mit seinen einzelnen Forschungsfeldern und Arbeitsbereichen vorgestellt.

Musikalische Entdeckungen zugänglich machen

Ein wichtiger Aspekt des Projektes ist der Aufbau einer digitalen Datenbank. Diese ermöglicht einerseits die vorhandenen Noten und Archivalien systematisch zu erfassen und zu digitalisieren, anderseits erhofft man sich von den dadurch generierten Daten Erkenntnisse zu den Sammelstrategien der Stifte und ihrer Vernetzung untereinander zu gewinnen. Im Zuge der Forschungsinitiative soll zudem eine historisch-kritische Edition des Notenmaterials erstellt werden, damit die in den Klöstern aufbewahrten Musikstücke in Zukunft aufgeführt werden können. “Durch die Digitalisierung und wissenschaftliche Erschließung der Werke ermöglichen wir der Öffentlichkeit Einblicke in das musikalische Erbe Niederösterreichs zu nehmen und möchten neue Impulse für eine interdisziplinäre Erforschung geben“, erklärt Projektleiterin Anja Grebe, Professorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften an der Donau-Universität Krems.

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