Neue Sonderausstellung "Ernstbrunner Kalk" in der Fossilienwelt Stetten

Ernstbrunns Bürgermeister Horst Gangl, Fossilienwelt-Geschäftsführerin Ursula Artner-Rauch und Landtagsabgeordneter Christian Gepp mit den Mineralien-Freunden Peter Schebeczek, Erich Nowack und Walter Lufth.
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  • Ernstbrunns Bürgermeister Horst Gangl, Fossilienwelt-Geschäftsführerin Ursula Artner-Rauch und Landtagsabgeordneter Christian Gepp mit den Mineralien-Freunden Peter Schebeczek, Erich Nowack und Walter Lufth.
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BEZIRK KORNEUBURG | STETTEN | ERNSTBRUNN. Sie sind unvorstellbare 145 Millionen Jahre alt, jene Fossilien, die nun, dank dem Verein der Freunde der Mineralien und Fossilien, in Stetten zu sehen sind. Ob Muscheln, Schnecken oder Korallen – bei all den Exponaten handelt es sich um sogenannte "Steinkernerhaltungen", die in den Kalk-Steinbrüchen in Ernstbrunn gefunden wurden und von Hand, Stück für Stück, aus ihrer steinernen Umklammerung gelöst wurden.
"Man muss sich das so vorstellen: Die ursprünglichen Muscheln und Schnecken wurden mit dem Zeit  vom Kalkstein gefüllt, das organische Material hat sich zersetzt und übrig bleibt der Steinkern, quasi ein Abguss", erklärt Mineralien-Freund Erich Nowack.

Die schönsten Exponate, darunter auch das "Hörndl" von Ernstbrunn, eine quasi zu Stein gewordene Muschel, können ab sofort in der Fossilienwelt Stetten in der Sonderausstellung "Ernstbrunner Kalk" besichtigt werden. "Im Vergleich dazu ist die Fossilienwelt ein Kind, unsere Austern sind ja erst 17 Millionen Jahren alt", schmunzelt Geschäftsführerin Ursula Artner-Rauch, die sich sehr über die Zusammenarbeit mit den Mineralien-Freunden und der Region Leiser Berge freut.

Stolz sein auf das, was man hat

Auch Ernstbrunns Bürgermeister Horst Gangl ist über den Schulterschluss mit der Fossilienwelt erfreut: "Seit mehreren Jahren gibt es schon eine gute Zusammenarbeit, die nun durch die Sonderausstellung noch intensiviert wird. Schließlich verbindet uns ja auch der Nostalgie-Express, der jeden Samstag von Korneuburg über Stetten bis nach Ernstbrunn fährt."
Dass es das Potential des Tagestourismus noch richtig auszuschöpfen gilt, davon ist auch Landtagsabgeordneter und Korneuburgs Bürgermeister Christian Gepp überzeugt: "Oft wissen wir gar nicht ,was wir haben, auf was wir eigentlich stolz sein können. Wir wollen das nicht nur den Touristen vermitteln, sondern auch den eigenen Menschen in der Region."

Schulterschluss nicht "lückenlos"

Der einzige Wermutstropfen bei der Kooperation zwischen Fossilienwelt Stetten und Region Leiser Berge ist jedoch, dass es ohne Auto so gut wie unmöglich ist, beide an einem Tag zu kombinieren. Zwar hält der Nostalgie-Express samstags auch bei der Fossilienwelt, eine Rückfahrt ist erst ab 17 Uhr wieder möglich. Wer nicht mit dem Auto kommt, gerne radelt oder wirklich gut zu Fuß ist, sitzt quasi in Stetten fest. Ein Problem, das es in Zukunft noch zu lösen gilt, wie allen beteiligten durchaus bewusst ist.

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