Die Wachaubahn rollt wieder & Aufregung um Graffiti-Waggons
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Und sie fährt doch: Mit Pomp und Gloria wurde die Wachaubahn am vergangenen Samstag wieder auf Reisen geschickt. In Emmersdorf warb LH Erwin Pröll einmal mehr für ein sinnvolles Verkehrskonzept im ländlichen Raum.
EMMERSDORF/WACHAU. (CT) „Für mich wird die Wachaubahn immer die Donauuferbahn bleiben. Und die fuhr ja bis St. Valentin hinauf“, sagte Propst Josef Kaiserlehner bei der Segnung des neuen Zuges vergangenen Samstag in Emmersdorf. Bis auf Weiteres werden die Waggons jedoch nur im Wachauer Abschnitt wieder rollen. „Dort, wo es Sinn macht und es für den Steuerzahler auch zumutbar ist“, wie es Landeshauptmann Erwin Pröll, der selbst in Willendorf zugestiegen war um nach Emmersdorf zu fahren, sagte.
Nach der Übernahme der Strecke durch das Land NÖ wurde für die gesamte Region ein neues kombiniertes Verkehrskonzept entwickelt. Der Wachaubahn wird dabei eher eine touristische Nutzung zugedacht, daher verkehren die Züge auch lediglich am Wochenende sowie an Feiertagen. Betrieben wird die Wachaubahn von der Wiener Lokalbahnen AG. „Für uns, für das Weltkulturerbe Wachau ist die Erhaltung der Wachaubahn extrem wichtig und ich freue mich, dass wir dies gemeinsam erreicht haben“, so Dürnsteins Bürgermeisterin Barbara Schwarz, die auch Vorsitzende des Arbeitskreises Wachau ist. Landesrat Johann Heuras hob insbesondere die schnelle Umsetzung des Projekts hervor. Übersehen kann man die neuen Zugsgarnituren jedenfalls nur schwer, sind sie doch eher Wachau-untypisch gestaltet worden (siehe Bild).
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