Wer holt sich den NÖ Vorsorgepreis 2018?

Karl-Heinz Feldhoff (Jurymitglied und Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Heinsberg, Deutschland), Vera Russwurm, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Ludwig Schleritzko. | Foto: NLK Burchhart
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  • Karl-Heinz Feldhoff (Jurymitglied und Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Heinsberg, Deutschland), Vera Russwurm, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Ludwig Schleritzko.
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Der Vorsorgepreis der Initiative „Tut gut!“ holt die kreativsten, nachhaltigsten und innovativsten Vorsorgeprojekte aus ganz Österreich vor den Vorhang. Kommendes Jahr wird der Vorsorgepreis zum mittlerweile siebenten Mal verliehen, seit 2008 wurden mehr als 1.600 Projekte aus ganz Österreich eingereicht und 54 Projekte mit dem Preis ausgezeichnet. Über den „Vorsorgepreis 2018“ informierten heute, Mittwoch, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Ludwig Schleritzko, Medizinerin und Moderatorin Vera Russwurm und Karl-Heinz Feldhoff, Jurymitglied sowie Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Heinsberg in Deutschland.

Mit der Initiative „Tut gut“ und dem Vorsorgepreis wolle man dazu motivieren, „gesünder zu leben und die Prävention in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte die Landeshauptfrau im Zuge der Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten. Die Bandbreite der Initiative reiche dabei von der Stärkung des Gesundheitsbewusstseins bis hin zu Initiativen direkt vor Ort in den Gemeinden, Betrieben, Schulen und Kindergärten.

Auch seitens der Politik habe man die große Verantwortung, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, betonte sie: „Wir tun in Niederösterreich sehr viel dafür, etwa durch unser flächendeckendes Netz an Landeskliniken, durch unsere Landespflegeheime oder auch die mobilen Dienste.“

Durch die Präventionsinitiativen spare man auch Kosten, so Mikl-Leitner: „Jeder Euro, den wir in Präventionsprojekte investieren, ist ein gut investierter Euro. Denn jeder Euro, den wir in die Prävention investieren, spart vier Euro an Gesundheitskosten.“

Der Vorsorgepreis als eine „ganz wichtige und zentrale Initiative“ werde heuer erstmals auch über Niederösterreich und Österreich hinaus ausgeweitet, informierte die Landeshauptfrau über die Einbeziehung der „Euregio Maas-Rhein“.

Die Projekte des Vorsorgepreises hätten „Vorbildwirkung“ und „wirken somit auch nachhaltig“, meinte Landesrat Schleritzko in seiner Stellungnahme. Einreichungen seien ab 1. September bis zum 22. Oktober unter www.vorsorgepreis.atmöglich, die Bewertung der Projekte erfolge durch eine hochkarätige Jury aus nationalen und internationalen Experten, informierte er. „Ziel des Vorsorgepreises ist die Stärkung des Bewusstseins für die eigenen Gesundheit, aber wir wollen dadurch auch beispielhafte Projekte vor den Vorhang bitten und die Vorsorgeaktivitäten in ganz Österreich vorantreiben“, so Schleritzko.

Der Preis sei im Laufe der Jahre gewachsen, sagte Vera Russwurm, die das Projekt seit Jahren persönlich unterstützt. Es gebe viele Nachahmer, „die das, was sie gesehen haben, aufgreifen“, so die bekannte Moderatorin, die auch die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge für die Kinder hervorhob: „Je früher wir anfangen die Kinder zu motivieren, umso besser.“ Ein besonderes Kriterium sei auch die Nachhaltigkeit, betonte sie.

Durch die Kooperation mit Niederösterreich habe man bereits sehr viele Erfahrungen sammeln können, sagte Karl-Heinz Feldhoff. Durch die Zusammenarbeit wolle man „in Europa deutlich machen: Wir bringen es zwar alleine hin, aber wir sind besser, wenn wir es gemeinsam machen.“

Schulen, Kindergärten, Gemeinden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kommunen und Betriebe können ab 1. September bis 22. Oktober 2017 unter www.vorsorgepreis.at Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention für den Vorsorgepreis 2018 einreichen. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Bildungseinrichtungen, Gemeinden/Städte und Betriebe. In jeder Kategorie werden zwei Gewinner (österreich- und niederösterreichweit) von der Jury ausgewählt. Pro Kategorie ist der Preis mit 3.000 Euro dotiert.

Der „Vorsorgepreis europäischer Regionen“ wird von einer internationalen Jury aus allen drei Kategorien gewählt und ist mit 5.000 Euro dotiert. Jedes Siegerprojekt erhält außerdem eine aus Bronze gegossene Trophäe, die die Göttin der Gesundheit „Hygieia“ symbolisiert.

Die Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus den Gebieten Medizin, Bewegung, Ernährung, Psychologie und Gesundheitsmanagement. Sie bewertet die Projekte nach den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit, Innovation/Kreativität, Anzahl der Teilnehmer und Modellcharakter/Übertragbarkeit.

Karl-Heinz Feldhoff (Jurymitglied und Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Heinsberg, Deutschland), Vera Russwurm, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Ludwig Schleritzko. | Foto: NLK Burchhart
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