Rallyesport in Österreich – Randsportart?

Foto: Daniel Fessl

Der Rallyesport in Österreich hat sich in den letzten fünf Jahren extrem entwickelt. War es Anfang der 2000er noch so, dass nach dem Auslaufen der großen WRC-Ära eine Gruppe N uniformierte Meisterschaft etabliert wurde, die letztlich nicht einmal mehr den vielzitierten „Hund hinter dem Ofen“ hervorlocken konnte, begann 2013 mit Einführung der R5 Rallyefahrzeuge ein neues Zeitalter.

Das Jahr der Rallye
2014 zeigte sich während der gesamten Saison, dass die neue Generation dieser Fahrzeuge mit Turbomotoren einen wesentlich spektakuläreren Fahrstil an den Tag legte. Die Autos kamen wieder „quer daher“, dank ausreichend Drehmoment durch den Turbolader. Sprunghaft stiegen die Zuseherzahlen, auch das generelle Medieninteresse ging deutlich nach oben. Die WRC-Präsenz beschleunigte diese Entwicklung noch zusätzlich ganz enorm.

„Vor dem Jahr 2014 hatten wir bei der Observer-Auswertung eine Printmedienauflage von ca. 2 Millionen Exemplaren und einen Werbewert von in etwa einer Million Euro – pro Jahr! Im Jahr 2017 hatten wir pro Rallye rund 50 Berichte und eine Printauflage zwischen 3,5 und 4,5 Millionen bei jedem Rennen. Diese Steigerung ist enorm und unterstreicht, wie gut die Meisterschaft geworden ist“, sagt Gerwald Grössing, der aktuell ein Fiesta WRC pilotiert.

Tatsächlich hat sich die Reichweite bundesweit auf weit über 15% erhöht. Das entspricht über 1,2 Millionen Menschen, die in Österreich aktiv daran Interesse haben, was in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft passiert. Die IG-Rallye, also die Vereinigung aller in Österreich stattfindenden Rallyes hat diese Zeichen auch insofern richtig interpretiert, als jede Rallye-Veranstaltung der ORM auch TV-gerecht aufbereitet und vermarktet wird. Dadurch wird zusätzliches Seherpotential generiert und der Sport einer noch breiteren Masse zugeführt.

Randsportart ist Rallye somit schon lange nicht mehr. Was angesichts der gebotenen Leistungen aller Piloten mehr als gerechtfertigt ist.

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