Lieblingsbeschäftigung der Oberösterreicher: Essen und trinken

Die Oberösterreicher legen nach eigenen Angaben viel Wert auf frisches Obst und Gemüse. | Foto: contrastwerkstatt/Fotolia
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„Das Lebensmittelangebot war noch nie so reichhaltig, vielfältig und so sicher wie heute“, erklärte Hiegelsberger eingangs bei der Präsentation der neuesten Umfrageergebnisse. Für die Zukunft plane man sogenannte Ernährungsräte in den Gemeinden – Plattformen in den Gemeinden, in denen zu Themen wie Gemeinschaftsgärten oder Direktvermarktung gearbeitet wird.

Öfter mal keine Diät machen ...

Gut 500 Oberösterreicher hat man zu ihren Gewohnheiten im Bereich Ernährung persönlich befragt. Ähnliche Umfragen wurden auch schon 1976 und 1987 durchgeführt, so ist nun ein interessanter Langzeitvergleich möglich geworden. Es zeigte sich – und das ist seit 1976 so geblieben – das der Oberösterreicher liebstes Interessensgebiet ist die genussvolle Ernährung, also gute Speisen und Getränke. Rund ein Fünftel der Befragten denkt bei der Qualitätsfrage automatisch an Attribute wie bio, regional und frisch. Nach den Ernährungsgewohnheiten gefragt, zeigte sich in manchen Punkten eine klare Veränderung im Vergleich zu den 1970er Jahren. So gibt die Hälfte der Befragten heute an auf eine ausgewogene Ernährung zu achten – fast doppelt so viele wie damals. Der frühere Trend, viele Milchprodukte zu essen, hat sich in der oö. Bevölkerung umgekehrt und halbiert. Ebenso halbiert hat sich die Anzahl derer, die „öfter mal eine Diät zu machen“. In den früheren Studien nicht abgefragt – weil kaum relevant – überrascht der Anteil an Veganern und Vegetariern: Er ist mit zusammen fünf Prozent nach wie vor gering. Damit decken sich auch die Antworten auf die Frage nach der Häufigkeit bei Konsum. So haben 85 Prozent der Befragten noch nie ein Fleischersatzprodukt gegessen. Nur geringfügig weniger konsumieren nie Soja-, Reis- oder Mandeldrinks. Etwas verwunderlich ist, dass 73 Prozent angaben, nie Schnaps zu trinken.

Am liebsten Hühnerfleisch

Beim Fleisch essen die Oberösterreicher am liebsten Huhn, gefolgt von Schwein und Rind. Fast ein Nischenprodukt bleibt Fleisch von Schafen und Ziegen. Im Hühnerbereich sei das Landwirtschaftliche Wachstumspotenzial am größten, erklärt Landesrat Hiegelsberger. Der Selbstversorgungsgrad unseres Landes sei hier am Abnehmen, neue Ställe würden gebraucht werden – allerdings sei das aufgrund von gesetzlichen Vorschriften nicht so einfach. Dabei spielt unter anderem die Betriebsgröße eine Rolle. Eine Bio-Hühnerzucht könne erst ab 10.000 Tieren wirtschaftlich betrieben werden, eine konventionelle ab 40.000. Außerdem komme von etwaigen Preissteigerungen kaum etwas bei den Landwirten an. 

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