Beamtengehälter in OÖ: Keine Einigung – am Freitag und Montag wird weiterverhandelt
Erste Verhandlungsrunde zwischen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landesbeamten ohne Ergebnis.
OÖ. Die Bundesbeamten dürfen sich ab nächstem Jahr über eine Gehaltserhöhung von 2,33 Prozent freuen. Darauf einigte sich die (noch) amtierende Bundesregierung mit den Personalvertretern am 16. November. Nachdem die oberösterreichische Landesregierung diesen Abschluss nicht mittragen wollte, fand am 20. November eine erste Verhandlungsrunde zwischen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Beamtenvertretern in Linz statt. Das Resultat: Am Freitag und Montag wird weitergesprochen. Das Gespräch seien zwar in guter Atmosphäre verlaufe, so Stelzer. Einigung gebe es aber noch keine. „Bei uns wird es keine Nullohnrunde geben. Aber der Bundesabschluss mit 2,33 Prozent überfordert unseren Landeshaushalt“. Laut Stelzer sollen in Oberösterreich kleine und mittlere Einkommen mehr profitieren, als Beamte mit höheren Bezügen. Zeitlich will Stelzer bis zum Budgetlandtag am 5. bis 7. Dezember eine Einigung erzielen.
Zur Info:
Normalerweise gelten die Abschlüsse auf Bundesebene als Richtschnur für die Gehaltsabschlüsse auf Landesebene. Doch das Land Oberösterreich will aufgrund des derzeitigen Sparkurses die Bundeserhöhung von 2,33 Prozent nicht mittragen.
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