Wiener Linien benennen rund 40 Öffi-Stationen um
Anfang September wird nicht nur die U1 bis Oberlaa geführt, sondern auch die U2 öfter in die Seestadt fahren. Mehrere Bus- und Bimlinien sollen effizienter gestaltet werden. Rund 40 Stationen werden umbenannt.
WIEN. Nichts weniger als die größte Netzänderung seit Jahrzehnten steht den Wienern bevor: Ab Anfang September bekommen rund 40 von ingesamt 5.400 Haltestellen einen neuen Namen. Ziel sei es, die Haltestellennamen zu vereinheitlichen, zu kürzen bzw. die Ortsangabe klarer zu machen, heißt es seitens der Wiener Linien. Das solle auch zu einer besseren Orientierung beitragen. Die Haltestelle "Dr.-Karl-Renner-Ring" soll zum Beispiel künftig "Ring, Volkstheater U" heißen, die Haltestelle "Quellenstraße, Favoritenstraße" nur noch "Reumannplatz U".
"Unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr laufend weiterzuentwickeln. Ab September gibt es für die Wiener mehr U-Bahn, sowie bessere Autobus- und Straßenbahnverbindungen", so die zuständige Stadträtin Ulli Sima. Mit mehr U-Bahn meint Sima einerseits die U2, die ab 4. September bis 8.30 Uhr mit allen Zügen in die Seestadt fahren soll, und andererseits die Eröffnung des neuen U1-Streckenabschnitts bis Oberlaa.
U1: Fünf Stationen mehr
Die U1 wächst um fünf neue Stationen: Troststraße, Altes Landgut, Alaudagasse, Neulaa und Oberlaa. Damit wird die rote Linie mit einer Gesamtlänge von 19,2 Kilometern zur längsten U-Bahn-Linie der Stadt. Wegzeit von Oberlaa bis Stephansplatz: 15 Minuten. Die Station Alaudagasse wird obendrein zum neuen Knotenpunkt für fünft Buslinien.
Änderungen bei Straßenbahnen
Auch im Westen der Stadt stehen Änderungen bevor. Die Verlängerungen der Linie 60 zum Westbahnhof und der Linie 10 nach Unter St. Veit werden ab 2. September die Linie 58 ersetzen. Auch ab 2. September tauschen die Linien 2 und 44 am Johann-Nepomuk-Berger-Platz (JNB) ihre westlichen Streckenverläufe. Die Linie 2 wird künftig ab dem JNB der bisherigen 44er-Route folgen. Die Linie 44 soll ab dem JNB über die bisherige Strecke der Linie 2 bis nach Ottakring fahren. Damit bekommt Ottakring einen direkten Anschluss zum Schottentor.
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