Marianne Hainisch
Marianne Hainisch war Begründerin und Führerin der Frauenbewegung in Österreich und die Mutter des späteren Bundespräsidenten Michael Hainisch.
Sie lebte von 1839 bis 1936.
Hainisch trat dem Wiener Frauenerwerbsverein bei, der 1866 gegründet wurde. Dieser diente dem Zweck Frauen der unteren Mittelschicht beruflich auf wirtschaftlichem und handwerklichem Gebiet fortzubilden um sie vor Verarmung zu schützen. Oftmals war es nämlich aufgrund von Vorurteilen gegenüber der Erwerbsfähigkeit von Frauen schwierig, gutbezahlte Arbeit zu finden.
Sie forderte die Errichtung von Realgymnasien für Mädchen und die Zulassung von Frauen zum Hochschulstudium.
Unter Hainischs Führung wurde 1929 die Österreichische Frauenpartei gegründet, die es den Frauen bei Ausübung des Wahlrechts endlich ermöglichen soll, ihren gerechten Forderungen Geltung zu verschaffen.
Marianne Hainisch gilt als die Initiatorin des Muttertags in Österreich, der seit 1924 in Österreich gefeiert wird. Sie starb 1936 mit 97 Jahren eines natürlichen Todes und wurde in Eichberg begraben.
Mehr über ihr Wirken ist bei Wikipedia zu erfahren.
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