Eine brandheiße Einsatzübung in Pirching am Traubenberg

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Um im Ernstfall bestmöglich für einen Atemschutzeinsatz vorbereitet zu sein, findet seit sechs Jahren jährlich eine reale Heißübung für die Feuerwehren des Abschnitt 2 – Stiefingtal (BFV Leibnitz) mit Nachbarfeuerwehren statt.

Atemschutzbeauftragter HBI Ing. Patrick Pichler steht als Synonym für die Durchführung von spektakulären und realistischen Einsatzübungen und meint: "Wenn man realistische Brandübungen durchführt, gibt es einen großen Vorteil gegenüber standardisierten Übungen mit Nebelmaschinen, denn der Atemschutzgeräteträger ist einer enormen Hitze, giftigen Brandrauchgasen ohne Sicht und demgemäß psychischen Belastungen ausgesetzt und kann sich so bestens auf den Ernstfall vorbereiten. Natürlich stehen ständig Rettungstrupps bereit, um im Bedarfsfall sofort in Einsatz gehen zu können."

Das Brandszenario wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Empersdorf mit HBI Georg Leopold und in Abstimmung mit dem örtlich zuständigen Kommandanten HBI Josef Neuhold der Feuerwehr Edelstauden ausgearbeitet und am 19. März 2018 pünktlich um 18.00 Uhr beim Anwesen Reisenhofer am Guggitzberg (Gemeinde Pirching am Traubenberg) durchgeführt.

Die große Herausforderung bestand darin, dass das in Brand gesetzte Wirtschaftsgebäude mit insgesamt 4 Brandherden mittels zusätzlich aufgebautem Brandschutz (C-Rohren) so abzuschotten, damit das 6 Meter entfernte Wirtschaftsgebäude mit Heulager und der angrenzende Rinderstall, welche das Übungsobjekt einkesseln bzw. umgeben, nicht zu Schaden kommen.

Bei dieser brandheißen Einsatzübung waren die Feuerwehren Allerheiligen a. W., Edelstauden, Empersdorf, Feiting, Großfelgitsch, Heiligenkreuz a. W., St. Georgen a.d. Stfg. und St. Ulrich a. W., sowie das Wassertransportfahrzeug (WTF) Oberhaag mit 11.000 Liter Löschwasser und das Atemschutzfüllfahrzeug (ATF) der FF Leibnitz mit insgesamt 27 Atemschutzgeräteträgern, sowie das Rote Kreuz Heiligenkreuz a. W und BFA Dr. Hanfstingl eingesetzt.

Begeistert und sehr zufrieden zeigte sich bei der Schlussbesprechung der „Leibnitzer“ Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Josef Krenn sowie ABI Andreas Kainz und der Bürgermeister der Gemeinde Empersdorf Volker Vehovec.

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