Erziehungstipps von Gottfried Hofmann-Wellenhof
Zwei und Mehr: Das (Über)Leben in der Familie und das auch Eltern nur Menschen sind.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Eltern zu bilden. Die eine ist, trockene Infos auf weißem Papier. Diese Infos werden nur widerwillig von unseren grauen Zellen aufgenommen und zu meist sehr schnell wieder als unwichtig in den „Keller“ verschoben.
Die andere Variante ist, sich bei einem Pointen reichen, aber mit vielen pädagogischen Theorien gespickten Vortrag Rat und Tat zu holen. Dieses Angebot nutzten zahlreiche Besucher beim Vortrag von Dr. Hofmann-Wellenhof im Kultur- und Pfarrzentrum in Heiligenkreuz a.W. Wie schaffe ich es, dass der Müll sich nicht schon von alleine entsorgt und die Mineralflaschenkiste innerhalb eines Monats an ihren gewünschten Platz kommt? Und warum stößt auch jede Erziehung irgendwann an ihre Grenze, und was dann? „Es war schön, viele Beispiele zu hören, welche ich auch in meinem Alltag erlebe“, so eine Besucherin: „Ich nehme wieder einen Haufen Motivation und Gelassenheit mit nach Hause und hoffe, dass diese sehr lange hält.“
„Es freut uns sehr, dass wir es geschafft haben, gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk unter Franz Feiner, über hundert Besucher zu diesem Vortrag zu bekommen“, resümiert Manuela Rogl vom Verein FLIB. „Es wird immer schwerer, Familien für Fortbildungen zu gewinnen. Wir sind froh, dass diese Zusammenarbeit so gut funktioniert und somit eine, für Eltern kostenlose, Elternbildungs-veranstaltung mit Zwei und Mehr ermöglicht wurde. Gerade der Generationenaustausch fehlt in der heutigen Zeit sehr. Und von einem betroffenen Vater von acht Kindern, der auch den Schulalltag als Lehrer Jahrzehnte lang erlebte, zu hören, dass Erziehung auch für ihn kein Kinderspiel war, motiviert sehr, auch beim Tadel der heutigen Erziehungsproblematik genau zuzuhören. Und über mögliche eigene Fehler zu reflektieren und über angebotene Lösungen nachzudenken.“
Hofmann-Wellenhof stand nach dem Vortrag noch lange für Fragen zur Verfügung. Zur gemütlichen Atmosphäre trug auch die Band „The Kings of Inks“ bei. Somit wurde noch bis spät in die Nacht der Familienalltag diskutiert und viele Anekdoten ausgetauscht.
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