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Artenerhalt steht im Fokus

Gemeinsam mit der Obstbaumausgabe wurden Nistkästen der Berg- und Naturwacht für Wiedehopf und Fledermäuse verteilt und Bewusstseinsbildung zu den Naturschutzgebieten und dem Juchtenkäfer Artenschutzprojekt gemeinsam mit dem Ökoteam angeboten. | Foto: Oikos
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  • Gemeinsam mit der Obstbaumausgabe wurden Nistkästen der Berg- und Naturwacht für Wiedehopf und Fledermäuse verteilt und Bewusstseinsbildung zu den Naturschutzgebieten und dem Juchtenkäfer Artenschutzprojekt gemeinsam mit dem Ökoteam angeboten.
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Der Erhalt der Biodiversität beinhaltet den Schutz der Arten, den Schutz der Gene und Lebensräume.

Die Kulturlandschaft im Naturpark Südsteiermark ist von zwei Elementen bestimmt: wärmegeprägte Laubmischwälder mit Eiche und Edelkastanie und steile Weingärten. Dazwischen findet sich die vielfältigere Nutzung mit Steinmauern, Streuobstbeständen, Magerwiesen, Hecken u.a.m. Der Ackerbau ist v.a. auf die Tallagen und das Leibnitzer Feld beschränkt, kleinflächig findet sich um Leutschach noch der ehemals verbreitete Hopfenanbau.

Landschaftliche Vielfalt

Die Zurückdrängung des ursprünglich dominanten Waldes hat zu landschaftsökologisch folgenreichen und vielschichtigen Entwicklungen geführt. Sie verursachte zunächst einen großflächigen Verlust an ungestörter Naturlandschaft, schuf aber auf der anderen Seite überhaupt erst die (kultur)landschaftliche Vielfalt.
Dieser Zugewinn an Abwechslungsreichtum beschränkte sich nicht nur auf das Erscheinungsbild der Landschaft, sondern führt durch die unterschiedliche Nutzung des Landes zur Entstehung neuer Lebensräume für Fauna und Flora mit einer deutlich höheren Artenfülle als zuvor.

Lebensraum Streuobstwiese

Allerdings führt die fehlende Wertschöpfung einiger Kulturlandschaftselemente zum Rückgang dieser und damit zu einer ökologischen Entwertung. Rund 3000 verschiedene Tierarten leben allein in Streuobstwiesen im Boden, im Unterwuchs, an den von Flechten und Moosen bewachsenen Stämmen, auf Ästen und Zweigen, im Totholz oder in Baumhöhlen, auf den Blättern und natürlich überall im Zweiggewirr des Kronenraumes.

Artenschutzprojekte laufen

Über das Naturschutzprojekt „Biotop Streuobstwiese: Biodiversitätserhalt durch Kulturlandschaftsschutz“ werden Jungbäume alter regionaler Obstsorten an die BürgerInnen verteilt, „Gemeinde OPFLSOFT“ gepresst und für den Artenschutz Nistkästen für die hochgefährdeten Fledermäuse oder den Wiedehopf verteilt. Gleichzeitig finden momentan zwei Artenschutzprojekte für den Wiedehopf und den extrem seltenen Baumhöhlen-Bewohner Juchtenkäfer in der Region statt.

Alle Informationen

Mehr Informationen zu den Projekten erhalten Sie beim:

Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH –
Naturpark Südsteiermark

Grottenhof 1
8430 Leibnitz
Tel. Nr.: +43/3452/71305

E-Mail: office@naturpark-suedsteiermark.at

www.naturpark-suedsteiermark.at


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