Der Tiger aus dem Gölsental
ST. VEIT. Durch seinen Großvater besuchte Timo Wöll bereits als kleines Kind regelmäßig den Golfplatz, ehe er mit vier Jahren begann seine ersten Schläge zu machen. Nachdem der St. Veiter mit acht Jahren mit dem regelmäßigen Jugendtraining begann, konnte man sein großes Talent bereits erkennen. Dieses wurde fortan auch in der Schule gefördert, zuerst in der Michaela Dorfmeister Mittelschule Lilienfeld und seit 2,5 Jahren nun im Sportleistungszentrum in St. Pölten.
Perfekte Rahmenbedingungen
„Hier finde ich perfekte Trainingsmöglichkeiten vor, wir haben normalerweise am Vormittag zwei Stunden Training, anschließend normalen Schulbetrieb und am Nachmittag eine weitere Trainingseinheit“, ist Timo Wöll von der perfekten Koordination begeistert. Das Training setzt sich aus Kraft- und Technikeinheiten sowie das Spielen auf dem Platz zusammen, insgesamt kommt er somit auf rund 20-30 Stunden pro Woche. Am Wochenende ist Timo Wöll, sofern er nicht bei einem Turnier im Einsatz ist, am Golfplatz im Adamstal anzutreffen.
Die Faszination am Golfsport
„Jeder Schlag ist ein wenig anders und man muss versuchen immer das Beste daraus zu machen. Wenn ein Schlag mal nicht gelingt, heißt es ruhig zu bleiben und sich nicht verunsichern zu lassen“, ist Timo Wöll von seinem Sport fasziniert. Zu den wichtigsten Eigenschaften fürs Golfen nennt er Zielstrebigkeit, Konzentration sowie mentale Stärke. Der Sieg bei der Juniors Tour in Kärnten im Vorjahr war das bisherige Highlight des 17-Jährigen. An diesen Erfolg will er auch in diesem Jahr anknüpfen können.
Als Profi auf Tour gehen
„Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend für den Sport geopfert, aber ich weiß wofür ich es mache. Mein ganz großer Traum ist es vom Golfsport leben zu können und als Profi auf der Tour zu spielen“, so ein äußerst zielstrebiger Timo Wöll. Seine Initialen würden für sein großes Vorbild Tiger Woods auf jeden Fall schon mal perfekt passen. „Tiger Woods hat alles gewonnen und den Golfsport richtig geprägt. Er ist zudem der ziemlich einzige Golfer, den man wirklich auf der ganzen Welt kenn“, zeigt sich Timo Wöll begeistert.
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