Sie bringen alle zum Kochen

"Bei uns sind alle richtig, denen nicht egal ist, was sie essen", sagt Projektleiterin Roswitha Prodinger beim Eröffnungskochen des Vereins "Lungauer Kochwerk" auf der Ludlalm. Als "traditionelle" Kochschule will der gemeinnützige Verein über das Kochen Lehren die Wertschätzung für regionale Lebensmittel und die regionale Landwirtschaft an die Frau - und natürlich auch den Mann – bringen.

Lungauerisches kaufen können

Gleichzeitig haben sich die acht beteiligten Damen und ihre Gastköche ehrgeizige (weiterführende) Ziele gesetzt: "Wir wollen, dass in jeder Lungauer Metzgerei auch Lungauer Fleisch verkauft wird. Außerdem wollen wir eine authentische Gastronomie in unserem Bezirk", sagt Projektleiterin Roswitha Prodinger. Diese Ziele sollen über die bewussten Konsumenten und die bewussten (Hobby-)Köche im Lungau erreicht werden.

So schmeckt der Lungau

Dass die Referenten etwas von ihrem Handwerk verstehen, stellten sie beim Eröffnungskochen für Freunde, Unterstützer und Helfer unter Beweis. Stolz wurden die Teller und Einmachgläser in die Gaststube der Ludlalm hereingetragen, die sich vor Lungauer Köstlichkeiten nur so bogen. "Wir wollten einfach zeigen, was der Lungau tolles an Produkten zu bieten hat", lachte Roswitha Prodinger angesichts der satten Gesichter. So gab es Räucherforellenterine, Rindssuppe, Lammfleischeachtling, Wildhendl, regionalen Käse, Rahmkochpralinen und mehr.

Kulinarisches i-Tüpfelchen

Das Angebot stand auch ganz im Sinne des geladenen Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg, Franz Essl: "Der Lungau hat so viel, worauf wir bauen können. Ich sehe uns als die richtige Wahl für Konsumenten und Gäste, die das kulinarische i-Tüpfelchen suchen. Um den Einheimischen den Kauf regionaler Produkte zu 'erleichtern', müssen wir Bauern aktiv an sie herantreten." Das hat das Lungauer Kochwerk auf jeden Fall getan und wird mit den Kochkursen den ganzen Lungau an den Herd bitten.
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