Weihnachtsaktion im Frauenhaus Amstetten

(v.l.n.r.): Bezirksfrauenvorsitzende Charlotte Zimmerl, Uschi Kromoser-Schammel, Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt und Maria Reichartseder.
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  • hochgeladen von Bernhard Wurm

In vielen Bezirken Niederösterreichs wurden Spenden gesammelt, um jenen Frauen, die Weihnachten in einem der sechs niederösterreichischen Frauenhäuser verbringen müssen, ein Weihnachtsgeschenk machen zu können.

Im Frauenhaus Amstetten übergaben Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt, Bezirksfrauenvorsitzende Charlotte Zimmerl und Landesfrauengeschäftsführerin Annemarie Mitterlehner die Geschenke in Form von Gutscheinen. „Uns ist es wichtig, mit dieser Geste den Frauen zu symbolisieren, dass wir auf ihrer Seite stehen, für sie da sind und Gewalt verurteilen“, sagt Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt: „Ich möchte mich auch bei allen Bezirksfrauenvorsitzenden bedanken, die durch ihre Aktivitäten diese Aktion erst möglich gemacht haben und bei SanLucar, die jedem Frauenhaus einen großen Korb Obst spenden.“

Wichtige Anliegen an die Politik

„Es ist auch eine gute Gelegenheit, mit den Mitarbeiterinnen zu reden, ihre Anliegen an die Politik anzuhören und weiterzutragen. In der Praxis sieht vieles anders aus, als am sogenannten ‚Reißbrett‘“, ist Bezirksfrauenvorsitzende Charlotte Zimmerl überzeugt. „Derzeit sind im Frauenhaus Amstetten acht Frauen und neun Kinder untergebracht“, berichtet Maria Reichartseder. Ihre Wünsche an Politik sind zum einen mehr Betreuungsstunden für die Kinder und zum anderen eine länderübergreifende Aufnahme für hilfesuchende Frauen sowie für subsidiär schutzberechtigte Frauen: „Bei hoher Gefährdung ist es wichtig, Frauen in einem weit entfernten Frauenhaus unterzubringen. Auch kann es nicht sein, dass Frauen ihren Arbeitsplatz kündigen müssen, weil sie z. B. nur in einem Oberösterreichischen Frauenhaus aufgenommen werden kann. Unser Ziel ist es, dass alle gewaltbetroffenen Frauen einen sicheren Platz für sich und ihre Kinder in einem Frauenhaus finden sollen.“

Sicherheit an oberster Stelle
Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt: „Frauenhäuser sind wichtig für schutzsuchende Frauen und müssen ausreichend finanziert werden. Ebenso müssen gleiche Einkommen für gleichwertige Arbeit umgesetzt werden – und dazu ist Transparenz Voraussetzung. Sicherheit steht für uns als SPÖ-NÖ in allen Bereichen an oberster Stelle: In der Gesundheitsversorgung, bei der Gewaltprävention, bei Pensionen, bei der Zukunft der Pflege, bei den Bildungschancen, in der Arbeitswelt und im sozialen Bereich.“

Dank für großartiges Engagement
„Es wird von alle Beschäftigten im Frauenhaus Großartiges geleistet. Sie stärken den Frauen den Rücken, finden Wohnungen und Arbeit, begleiten Frauen zu Gericht und sind auch noch Mediatorinnen“, bedanken sich Elvira Schmidt und Charlotte Zimmerl bei den Frauen für ihr Engagement, das weit über das berufliche hinausgeht und wünschen Beschäftigten und Bewohnerinnen ein gutes Neues Jahr.

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