"Gentlemen" aus Leonhofen
Billardverein feiert tolle Erfolge in der Bundesliga und auch der Spaß kommt nie zu kurz.
LEONHOFEN. Der BSV Leonhofen wurde im Jahr 1995 in St. Leonhard gegründet, ehe die Billardspieler für ein paar Jahre ins Gasthaus Blumenhof übersiedelten. Anschließend kehrte der Verein ins Klublokal im Gasthaus Kochberger zurück, wo man über vier Turniertische verfügt. „Der Zusammenhalt und die freundschaftliche Atmosphäre zeichnet unseren Verein aus. Auch abseits des Billardsports verbringen wir gemeinsam Zeit, beispielsweise bei einem Pokerabend oder Kinobesuch. Auch bei Ligaspielen haben wir immer Spaß, was uns zu gern gesehenen Gegnern macht“, so der stolze Obmann Stv. Richard Punz.
Ab in die höchste Spielklasse
Die Spieler des BSV Leonhofen haben aber nicht nur Spaß, sie können auch tolle Leistungen und Erfolge aufweisen. Der mehrfache Landesmeister schaffte den Aufstieg und anschließend den Klassenerhalt in der Bundesliga, der höchsten Spielklasse Österreichs. „Als wir aufgrund mangelnder Einsätze von Jugendspielern und Mannschaften in unteren Ligen zwangsweise aus der 2. Bundesliga absteigen mussten und drei Jahre für den Wiederaufstieg gesperrt waren hat niemand den Verein verlassen, alle wollten als Team den BSV wieder zurück in die Bundesliga bringen“, erinnert sich Richard Punz gerne zurück.
Mentalem Druck standhalten
Der Verein bietet seinen Mitgliedern für einen vergleichsweise billigen Beitrag Zugang zum Klubraum, professionelles Training, Reglementschulungen oder Schiedsrichterausbildungen. „Der Sport spielt sich zum größten Teil im Kopf ab, man muss dem mentalen Druck Stand halten - der Rest ist eine Mischung aus Talent, Übung und körperlicher Fitness. Billard ist ein Gentlemen Sport, was das das Fair Play und die elegantere Kleidung bei Turnieren und Liga unterstreicht“, so Richard Punz über die Faszination seiner Sportart.
Auch in der nächsten Saison ist das erklärte Ziel, den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. „Langfristig wollen wir wieder mehr Mannschaften in der 1. und 2. Landesliga stellen und Jugendspieler ausbilden“, so Punz.
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