Klarstellung: Buslinie 260 bleibt

Die Schnellbuslinie 260 bietet eine wichtige Nord-Südverbindung aus dem Bezirk Mödling nach Wien und ist auch für Perchtoldsdorf von besonderer Bedeutung.

In manchen Medien und in den sozialen Netzwerken wurde zuletzt eine bevorstehende Einstellung kolportiert, die daher besondere Bestürzung auslöste. Bürgermeister Martin Schuster hat sich in dieser Angelegenheit direkt an die Verantwortungsträger im Verkehrsverbund Ost Region (VOR) gewandt und um eine entsprechende Klarstellung ersucht.

Bürgermeister Schuster holt verbindliche VOR-Klarstellung ein

Laut Aussage des VOR-Managements im Rahmen einer heutigen Informationsbesprechung geht es darum, den Betrieb der bislang vom privaten Busunternehmen Dr. Richard betriebenen Strecke neu auszuschreiben. Der VOR ist als Zusammenschluss der Länder NÖ, Wien und Burgenland dabei kein Linienbetreiber in dem Sinne, sondern ist als Abwicklungsstelle der drei Bundesländer für die Organisation und Tariffragen zuständig. Ziel ist, ein leistungsfähiges Gesamtpaket für die regionalen Buslinien im Süden Wiens umzusetzen. Dabei stehen laut VOR besonders die Pendler- und Schülerinteressen im Vordergrund, aber auch die Bereinigung von ineffizienten Parallelverkehren.

Nicht Einstellung, sondern Neuausschreibung der Linie ist Thema

Konkret bedeutet dies, dass die regionalen Buslinien an die ersten hochrangigen Verkehrsknoten (S-Bahn oder U-Bahn) im Stadtgebiet angebunden werden. Im Falle der Linie 260 bedeutet dies eine Führung von und zur U6 Station Siebenhirten als nördlicher Endstelle. Laut Aussage des VOR ist damit eine raschere Anbindung an U-Bahn und S-Bahn gegebenen. Als Zeitpunkt der Umsetzung ist der Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 geplant. Von Seiten des VOR besonderer Wert auf die Feststellung gelegt, dass mit dem neuen Verkehrsangebot die Strecke Mödling-Hietzing nicht nur in sehr rascher und komfortabler Weise, sondern auch ohne Zeitverlust zum Status Quo der Linie 260 bestritten werden kann.