Großes Interview mit Konrath, Konrath und Konrath

Drei Generationen Konrath beim Business Brunch im Allegro vereint: Heinz Konrath (r.), Heinz-Peter Konrath (2.v.l.) und Peter Konrath (2.v.r.) im Interview mit Redaktionsleiter Thomas Santrucek (l.). | Foto: Bezirksblätter
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  • Drei Generationen Konrath beim Business Brunch im Allegro vereint: Heinz Konrath (r.), Heinz-Peter Konrath (2.v.l.) und Peter Konrath (2.v.r.) im Interview mit Redaktionsleiter Thomas Santrucek (l.).
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Drei Unternehmer-Generationen – Sie sind ja eine richtige Wirtschafts-Dynastie.
HEINZ KONRATH:
Das kann man nicht so sagen. Das hat sich von Null auf mehrere Einkommensbereiche entwickelt.

Wie haben Ihren Betrieb auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst?

Früher waren wir Maschinen-Konrath, und haben Produkte für Heim- und Hauswerker verkauft. Nachdem der Bauboom zurück gegangen ist, haben wir uns auf die Gartenprodukte spezialisiert. Wir hatten 1990 das erste Mal Pflanzen für den Verkauf.

Bekommt man als Unternehmer Unterstützung von der Politik?

Die Unterstützung seitens der Politik ist sehr gering. Ich habe das größtenteils mit Eigenmitteln finanziert und die Expansion immer nur mit Eigenmitteln fortgesetzt. Es war kein Kapital vorhanden als ich gestartet habe.

Was war Ihre Rolle im Konrath-Imperium?
HEINZ-PETER KONRATH:
Mein Vater hat diese Unternehmen groß gemacht und ich bin stolz auf ihn, dass er das in einer so schwierigen Zeit so geschafft hat. Ich habe mich selbst nie so als Eigentümer gesehen sondern eher als Verwalter und es als meine Pflicht empfunden, das, was mein Vater geschaffen hat, zu erhalten. Durch die wirtschaftliche Entwicklung generell, besonders als in Folge der EU große Handelsketten kamen, wurde es für uns etwas schwieriger.

Was hat sich in Ihrer Ära im Stil der Firma geändert?
Mein Vater war eher autoritär. Mein Führungsstil basiert eher auf ein gemeinsames Miteinander, Verständnis und Vertrauen.

Was war Ihr Meilenstein, Herr Heinz-Peter Konrath?

Ich bin da langsam reingewachsen und habe versucht zu erhalten, zu bewahren und das Beste daraus zu machen.

Das Unternehmen durchlebt ja gerade eine komplette Wende. Das wird der Besucher ab wann merken und was ändert sich da jetzt?
PETER KONRATH:
Wende ist das richtige Wort. Letztes Jahr hatten wir den großen Abverkauf, den viele Neunkirchner über die vielen Werbemaßnahmen sicherlich bemerkt haben. Einige haben gedacht, dass wir schon zu hatten. Am 28. März eröffnet dann unser neues Gartencenter am alten Gelände. Das ist dann die Kooperation Dehner-Konrath. Wir sind auch wieder in voller Kraft da, mit unseren Neuerungen, die wir letztes Jahr eingeführt haben. Etwa der neue Glashauspark, der sehr toll angenommen wird, mitsamt der neuen Teichanlage, weil das unser Spezialgebiet ist.

Also ist euer Kerngebiet jetzt Teichanlagen?
Das kann man im Prinzip so sagen. In Neunkirchen ist unser Schwerpunkt die Dienstleistung, einerseits mit Gartengestaltung und Schwimmteichbau und Glashäuser, sowie allem was dazu gehört, also auch der Motoristik. In Leobersdorf haben wir das bestehende Gartencenter mit Vollsortiment.

Ihre Familie hat sogar eine eigene Straße...
Die hat mein Großvater ins Leben gerufen, und sie ist auch in allen gängigen Navigationssystemen eingetragen, inklusive Google Maps. Nur die Stadtgemeinde möchte sie nicht ins öffentliche Straßenregister aufnehmen. Wir haben sogar schon zweimal deshalb ans Land geschrieben.

Und die Antwort?
Sie werden es an die zuständige Gemeinde weiterleiten.

Bleibt der Flohmarkt erhalten? Viele Menschen mögen den ja zum bummeln.

Ja der Flohmarkt bleibt bestehen und wir werden versuchen ihn in voller Größe zu erhalten, inklusive zwei Festen pro Jahr.

Seid Ihr auch Flohmarktgeher?
Viel sogar! Mein Vater kann da darüber was sagen, weil er leidenschaftlicher Mickey-Maus-Sammler ist und tatsächlich auch jeden Samstag schaut, ob er Exemplare kriegt, die er noch nicht hat. Ich war selber als Kind viel mehr am Flohmarkt. Mittlerweile dominiert halt die Arbeit und es bleibt weniger Zeit für den Besuch.

Wie viele Micky Mäuse haben Sie schon?
HEINZ-PETER KONRATH:
Einen ganzen Kasten voll. Das älteste ist von Ende der 50er.

Drei Generationen Konrath beim Business Brunch im Allegro vereint: Heinz Konrath (r.), Heinz-Peter Konrath (2.v.l.) und Peter Konrath (2.v.r.) im Interview mit Redaktionsleiter Thomas Santrucek (l.). | Foto: Bezirksblätter
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