445 Hitze-Einsätze des ÖAMTC im Raum Oberwart
Im Burgenland rückten die Gelben Engel zu 1.900 Pannenhilfen und 700 Abschleppungen aus.
OBERWART. Ganz Europa hatte mit extremer Hitze zu kämpfen – und auch in Österreich stiegen die Temperaturen in den vergangenen Wochen auf über 30 Grad. Die Hitzewelle fiel mit der Hauptreisezeit zusammen. Das spürten auch die ÖAMTC-Pannenfahrer.
„Alleine im Burgenland rückten die Gelben Engel im Monat Juli zu 1.900 Pannen-Einsätzen aus und 700 Mal kam der Abschleppdienst zum Einsatz, weil die Panne aufgrund eines größeren, technischen Gebrechens an Ort und Stelle nicht behoben werden konnte“, berichtet Rudolf Leeb, ÖAMTC-Regionalleiter der burgenländischen Stützpunkte.
„Auch im Raum Oberwart sind unsere Kollegen im Dauereinsatz. Waren es im Juni noch rund 420 Pannen-Einsätze und Abschleppungen, rückten sie im Juli zu insgesamt 445 Nothilfe-Leistungen auf der Straße aus.“
Hohe Temperaturen
Es gibt typische Pannenursachen bei Hitze: Hohe Temperaturen in Kombination mit Stop-and-go-Verkehr lassen beispielsweise häufig das Kühlsystem streiken. Probleme mit der Elektronik sind ebenfalls häufig.
"Und, um mit einem Mythos aufzuräumen: Die Batterie ist nicht nur im Winter der stärkste Einsatzgrund, auch im Sommer entfällt gut ein Drittel der Pannenhilfen darauf", erklärt der ÖAMTC-Regionalleiter. "Autobatterien werden bei Hitze genauso instabil wie bei Kälte." Im schlimmsten Fall muss die Batterie sogar getauscht werden, daher haben die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs auch im Sommer Ersatzbatterien in ihrem Einsatzfahrzeug.
Insgesamt erwartet der ÖAMTC in den Sommermonaten Juli bis September etwa 173.000 Pannenhilfe-Einsätze in ganz Österreich, im Schnitt also rund 1.900 Einsatzfahrten täglich.
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