Karl Hohn verstorben

Karl Hohn verstorben. | Foto: Ebner-Hohn

GREIN. Konsulent Karl Hohn verstarb im 88. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit zu Hause im Kreise seiner Familie. Sein Leben war geprägt von der Liebe zu seiner Familie (Gattin, 3 Töchter, Schwiegersöhne und 4 Enkelkinder) und dem Engagement für das Gemeinwohl.

Bürger von Grein
Als Bürger von Grein hat er in verschiedensten Funktionen über Jahrzehnte hinweg sehr viel für die Stadt bewirkt und bewegt, wobei ihm neben seiner Weitsicht auch sein Organisationstalent und seine rhetorische Gabe zugute kamen.

Er erlernte im Betrieb seines Vaters den Beruf des Tischlers und absolvierte nach der Lehrzeit die Meisterklasse in Hallstatt und war damals jüngster Tischlermeister Oberösterreichs.

Ob in der Pfarre als Lektor, Pfarrkirchenrat (1967-1996), Pfarrgemeinderat (1973-2002), als Obmann der Katholischen Männerbewegung (15 Jahre) oder auf Gemeindeebene als Mitglied des Gemeinderates (1961-1979) und als Kulturreferent (12 Jahre Obmann d. Kulturausschusses) er ging immer mit 100%igem Einsatz an die ihm gestellten Aufgaben heran.

Als Gründungsmitglied des Briefmarkensammlervereins Grein (1968) stellte er bereits 1969 die erste internationale Briefmarkenausstellung in seiner Heimatgemeinde auf die Beine. Von 1972 bis 2010 war der Philatelist Hohn Obmann des BSV Grein (heute Strudengau Philatelisten) und organisierte in dieser Zeit eine Vielzahl an Aktivitäten, Sonderpostämter, Briefmarkenausstellungen, (Grein-Marke)und konnte viele junge Menschen mit seiner Liebe zur Philatelie anstecken.
In seiner Funktion als Kulturreferent und Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Grein (seit 1955) hat er 1975 die Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Velburg (Oberpfalz) ins Leben gerufen. 1995 erhielt Hr. Hohn dafür vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes die Medaille für internationale Zusammenarbeit. Als Zeichen ihrer Ehrerbietung nahmen Kameraden der FF Velburg, dessen Ehrenmitglied er seit 2013 war, und Kameraden der FF Grein, der er über 60 Jahre angehörte, am sehr würdigen Trauergottesdienst teil.
Im berufspolitischen Bereich war der engagierte Greiner auch auf Bezirks- und Landesebene jahrzehntelang tätig. 1970 – 1990 im Bezirksausschuss der Wirtschaftskammer Perg, 1975 – 1990 im Landesausschuss der Tischler und Bestatter.

Zahlreiche Auszeichnungen
Für seine besonderen Verdienste in der Wirtschaft erhielt er 1988 eine Ehrung vom Wirtschaftsbund Oberösterreich und 1991 die Julius Raab-Ehrenmedaille. 2000 wurde er für 40 Jahre Mitgliedschaft beim Wirtschaftsbund ausgezeichnet.
Für die Verdienste um seine Heimatgemeinde erhielt Herr Hohn1980 das Ehrensiegel der Stadt Grein in Bronze und 2013 die Ehrennadel in Gold.
Vom Land Oberösterreich wurde er 1988 mit der Goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet und 1993 wurde Herr Hohn in Würdigung seiner langjährigen Verdienste zum „Konsulenten für Allgemeine Kulturpflege“ ernannt.
Zusätzlich war Herr Hohn 35 Jahre aktives Mitglied im Seniorenbund Grein. Karl Hohn war auch langjähriger Orts-Berichterstatter der damaligen Mühlviertler Nachrichten, heute BezirksRundschau.

In der Pfarrkirche Grein nahm eine große Trauergemeinschaft von Karl Hohn.
Mit sehr persönlichen Worten würdigten auch die beiden Trauerredner Bürgermeister
Rainer Barth und Abgeordneter zum Nationalrat, Bürgermeister Nikolaus Prinz die Verdienste des Verstorbenen für das Gemeinwohl.

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