Aufregung! "Das ist ein neuerlicher Schlag ins Gesicht"

Grein Hochwasser 2013
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GREIN. „Wir bekommen keinen uns versprochenen Hochwasserschutz. Das ist ein neuerlicher Schlag ins Gesicht. Politikern darf man nicht mehr glauben, nicht mehr trauen! Laut Information der BezirksRundschau Perg, Ausgabe Nr. 31, wird zwei Greinern ein Hochsiedlungs-Angebot und 15 ein Absiedlungs-Angebot gemacht. Der zugesagte Objektschutz ist nicht mehr Thema“, informiert Walter Pfeiffer, Mitbesitzer des Hauses Hauptstraße 49.

Walter Pfeiffer weiter: „Seit den Jahrhundert-Hochwässern 2002 und 2013 wurde uns von politischer Seite, Bund, Land, Gemeinde, für unsere Wohnhäuser in Grein ein Objektschutz glaubwürdig versprochen. Das ist nachzulesen. Dieser Objektschutz ist sogar in der rechtskräftigen Detailgenehmigung vom Jahre 2009 festgehalten. Es heißt darin, ‚dass für Wohnabschnitte, die außerhalb des geschützten Bereichs liegen, Objektschutzmaßnahmen vorgesehen sind‘. Heute will kein Politiker mehr davon was wissen.“
Nach jüngsten Plänen sollen 15 Häuser in Grein ein Aussiedlungs-Angebot bekommen. Da stellt Pfeiffer eine Frage an die Kommunalpolitiker: „Wie würde das Gesamtbild von Grein aussehen, wenn 15 Wohngebäude einfach abgerissen werden? Können Sie dieser Verschandelung des Ortsbildes zustimmen? Zwei Häuser bekamen bereits einen Objektschutz. Weiters wurden entgegen der mir bekannten Richtlinien Gebäude geschützt, zwei Firmen und eine öffentliche Einrichtung, die keine Wohngebäude sind.“ Diesbezüglich stellte Walter Pfeiffer bereits im März dem zuständigen Landesrat Elmar Podgorschek eine Anfrage. Auf eine Antwort wartet der Greiner noch immer und überlegt, die Volksanwaltschaft einzuschalten.

Hl. Johannes Nepomuk
Walter Pfeiffer: „Derzeit vertraue ich auf den Schutz des Hl. Johannes Nepomuk, der bei der Greinerbach-Brücke nebst der B3 als unser Schutzpatron gegen Hochwasser aufgestellt wurde.

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Foto: Cityfoto
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