Gerald Rigler startet bei Arctic Rallye in Lappland
Rigler und Roßgatterer begeben sich auf das Abenteuer ihres Lebens
MITTERKIRCHEN, ALLERHEILIGEN IM MÜHLKREIS. Während sich aktuell viele Rallye-Piloten den Hintern bei der Dakar Rallye abschwitzen, sucht der Mitterkirchner Unternehmer Gerald Rigler, wohnhaft in Allerheiligen, mit seinem Beifahrer Martin Roßgatterer das andere Extrem. Die beiden Rigler Racing Piloten starten am nächsten Wochenende bei der Arctic Rallye im finnischen Lappland, bei der Temperaturen bis zu minus 40 Grad herrschen können.
Spezielle Umbauten am Fahrzeug nötig
Dazu war es notwendig, den Mitsubishi Evo IX, mit dem Rigler starten wird, speziell umzubauen – zusätzliche Heizlüfter im Innenraum oder ein beheizter Scheibenwassertank sind notwendig, damit dieser nicht zu einer Eiswürfelmaschine verkommt. Weiters dürfen hier Spikereifen mit 6,5 mm verwendet werden. Im Vergleich dazu kommen bei der Jänner Rallye Spikes mit 2 mm Überstand zum Einsatz.
Thermoanzüge für den Notfall
Noch vor ein paar Jahren mussten die Teilnehmer auch noch Brennholz in den Fahrzeugen mitführen, um sich nach einem Ausritt wärmen zu können. Heute müssen spezielle Thermoanzüge in den Fahrzeugen für den Notfall vorhanden sein. Auch die Sonderprüfungen von bis zu 48 km haben es in sich, über die schon Rallye-Weltmeister wie Marcus Grönholm, Tomi Mäkinen oder Ari Vatanen geflogen sind.
All das macht diese Rallye zu einer besonderen Herausforderung, auf die sich die Rigler Racing-Piloten und 135 weitere Teams einlassen. Das Ziel für Rigler/Roßgatterer ist es, die tief verschneiten und vereisten 254 Sonderprüfungskilometer, auf die man sich so freut zu genießen, und sich als Finisher der Arctic Rallye einzutragen.
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