Was Firmen für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun
Gewisse Maßnahmen wie Vorträge sind auch steuerlich absetzbar
SCHWERTBERG. Gesunde Unternehmen brauchen gesunde Mitarbeiter. Bereits mit kleinen Maßnahmen lässt sich Stress abbauen sowie die Gesundheit der Mitarbeiter steigern und das kostet den Betrieben meist nur wenig Geld. Christoph Gaßner vom Steuerberatungsbüro Gaßner & Pichler in Schwertberg beschäftigt an zwei Standorten rund 31 Mitarbeiter und hat für sein Büro bereits den Gesundheitspreis des Landes Oberösterreich bekommen.
„Eigentlich war es meine Frau Barbara, sie ist studierte Sportwissenschaftlerin, welche die Idee für das Gesundheitsprogramm mit Obstkorb, aktiven Pausen, Vorträgen und mehr in der Firma hatte“, erklärt der Steuerberater. „Es bringt Unternehmen sehr viel, wenn sie auf die Gesundheit und Fitness ihrer Mitarbeiter achten, denn acht bis zehn Stunden volle Konzentration ist nur mit aktiven Pausen und gesunder Ernährung möglich“, sagt Gaßner, der seinen Kunden bei steuerlichen Belangen zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung gerne zur Seite steht.
So sind zum Beispiel Kosten, die ein Chef für seine Mitarbeiter für Massagen oder die Mitgliedschaft in einem Fitness-Center zahlt, als Sachbezug zu werten und dafür sind Steuer und Sozialversicherung zu zahlen. Allerdings sind Vorträge, die in den Firmen selbst zum Thema Gesundheit wie zum Beispiel Stressabbau, Vermeidung von Burn out, Ernährungsberatung, Rückenseminare und ähnliches, abgehalten werden, steuerlich absetzbar. „Wichtig ist, dass sich Mitarbeiter wohl fühlen im Betrieb. Und das kann man oft schon mit kleinen Maßnahmen wie strukturierter E-Mail-Beantwortung, kurze Pausen an der frischen Luft oder einem Apfel erreichen“, sagt Gaßner.
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