5. Grand Prix Fliegerhorst presented by Raiffeisen
Markersdorf: Einzigartiges Rennen in Österreich
MARKERSDORF (pa). Vergangenes Wochenende ging der 5. Grand Prix Fliegerhorst presented by Raiffeisen in Markersdorf an der Pielach über die Bühne. Auf Grund seiner Bodenbeschaffenheiten, der Betonplatten vom alten Fliegerhorst, ist dieses Rennen ganz bestimmt sehr besonders und in Österreich einzigartig.
U15, U17 und Junioren
Am Samstag starteten am Vormittag die Kategorien U15/Mädchen, U17 und Junioren. Der Niederösterreich Nicolas Eder konnte den 2.Platz hinter Marco Stocker in der Kategorie U15 belegen. Loschnigg Marie landete hinter der deutschen Laura Kastenhuber und Selina Bader auf dem 3.Platz bei den Mädchen. Das Rennen der U17 Fahrer entschied Tim Wafler in dominanter Art für sich, er konnte sich im Sprint einer Spitzengruppe vor einem slovakischen Fahrer durchsetzen. Bei den Junioren ging der Sieg an den Niederösterreicher Lukas Viehberger von My Bike Stevens.
Die Kleinsten
Bevor die Damen ins Rennen geschickt wurden, durften sich noch die Kleinsten messen. Kinder mit dem Geburtsjahr 2007 und jünger wurden ins Rennen geschickt. Dieses Rennen zählt zur neu ins Leben gerufenen Kids Bike Trophy, welche durch das Sportland Niederösterreich unterstützt wird und insgesamt 6 Rennen umfasst.
Das Damenrennen
Im Damenrennen, mit Fahrerinnen aus Deutschland, Ungarn, Slowakei und Tschechien, viel die Rennentscheidung bereits am Anfang des Rennens. Sechs Fahrerinnen konnten sich vom Feld absetzen. Mit dabei vom Veranstalterteam war Alisa van Oijen. Leider hatte sie zwei Runden vor Schluss ein Schlagloch übersehen, hatte Defekt, musste das Laufrad wechseln und verlor den Anschluss zur Spitze. Trotz allem konnte sie das Rennen als sechste beenden. Der Sieg ging an die U23 Fahrerin aus Knittelfeld, Hannah Gruber-Stadler. Die Ränge 2 und 3 belegten Monika Kiraly (Ungarn) und Alzbeta Bacikova (Slovakei).
Amateure
Der letzte Programmpunkt an diesem Tag war das Rennen der Amateure. Über 80 Fahrer machten sich ins Rennen über 20 Runden a 4 Kilometer. Auch hier entschlichen zwei Fahrer am Anfang dem Feld. Erst drei Runden vor Schluss konnten Peter Pichler, Andi Tiefenböck und Raphael Kreilhuber zu den zwei Führenden aufschließen. Der Waldviertler Andreas Tiefenböck konnt den Schlusssprint klar gewinnen.
Der zweite Renntag
Am zweiten Renntag mussten die Fahrer und Fahrerinnen der Kategorie U15/Mädchen, U17 und Junioren ein Kriterium am Vormittag bestreiten. Bei den Damen als auch Amateuren wurden die Niederösterreich-Landesmeister ermittelt. Im Damenrennen war es Alisa van Oijen vom Union Radrennteam Pielachtal als auch die Bahnfahrerin Verena Eberhardt die von Beginn an Punkte bei den Sprintwertungen sammelten. Doch dann nutzte Nathalie Birli gemeinsam mit Manuela Hartl die Gunst der Stunde und die Beiden konnten sich erfolgreich vom Feld absetzen. Tatsächlich schaffte Nathalie bis zum Ende so viele Punkte zu sammeln, dass sie das Rennen für sich entscheiden konnte. Somit wurde sie auch vor Alisa van Oijen und Astrid Gassner Niederösterreichische Landesmeisterin im Kriterium. Bei den Amateuren war es vom Start weg ein sehr schnelles Rennen. Erneut war es Andreas Tiefenböck der bei den Sprintwertungen dominierte und letztendlich auch diesen Bewerb gewann. Markus Willinger und Peter Pichler belegten die Ränge zwei und drei, Tiefenböck wurde somit auch Niederösterreichischer Landesmeister im Kriterium. Das Podium komplettierten Markus Willinger und Christian Csenar.
Das Veranstaltungswochenende ging mit einem zwei Stunden Hobbybewerb zu Ende. Auch hier waren über 80 Fahrer am Start. Für das Union Radrennteam Pielachtal war es eine mehr als zufriedenstellende Veranstaltung. Über 500 Nennungen, viele davon aus dem Ausland, durften verzeichnet werden. Anfangs die Bodenbeschaffenheiten noch als sehr kritisch eingeschätzt, ist es für viele mittlerweile ein echter Klassiker geworden und aus dem Rennkalender nicht mehr wegzudenken.
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