Zell am See: Gymnasiasten engagieren sich für Flüchtlinge

ZELL AM SEE. Carmen Grainer, Lehrerin am Gymnasium Zell am See, konnte ihre Schüler der 5. und 6. Klasse im Rahmen des Ethikunterrichts dafür begeistern, den Flüchtlingen des Quartiers in der Forststraße Hilfestellung beim für die Integration so wichtigen Deutschunterricht zu geben.

Vielfältige Übungen sowie spielen und singen mit den Kleinsten

Nach den Osterferien meldeten sich nach einer kurzen Info-Veranstaltung, bei der das Quartier und deren Bewohner vorgestellt wurden, spontan 26 Schüler für regelmäßigen ergänzenden Deutschunterricht. Diese Ergänzung zum Unterricht in den Pflichtschulen für Kinder und der Volkshochschule für Erwachsene umfasst Hilfe bei den Hausaufgaben, sinnerfassendes Lesen, spielerisches Üben der deutschen Sprache und Sprachhilfen bei der Bewältigung der alltäglichen Arbeiten. Mit den Kleinsten wird gespielt und gesungen.

Freundschaften haben sich entwickelt

Die Jugendlichen kommen regelmäßig in Gruppen von zwei bis vier Schüler. Die Quartierbewohner sind von der Initiative begeistert und dankbar, da sie genau an ihrem derzeitigen Wissenstand abgeholt werden. Die Zeller Schüler zeigen hier enormes Einfühlungsvermögen und Verständnis. Inzwischen haben sich bereits gute Freundschaften entwickelt.

Stolz auf die Schüler

Die organisatorischen Mitarbeiter des Quartiers, Sabine Pessenteiner und Mariann Bartsch, sind über die Schulinitiative in höchstem Maße dankbar, die übrigens während der Ferien und im kommenden Schuljahr fortgeführt werden soll. Auch die Gemeinde ist über das Projekt informiert und wird den teilnehmenden Schülern eine besondere Anerkennung zukommen lassen. Den Stolz auf ihre teilnehmenden Schüler drückte das Gymnasium Zell am See mit der Überreichung einer Ehrenurkunde an die teilnehmenden Schüler zum Schulschluss aus.

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