Zurück zu den Wurzeln: Im Barbarahof herrscht wieder Gastbetrieb

Die Gastwirte Carlo und Martina Loos mit Stammgast Sepp Vierthaler (v.l.).
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  • Die Gastwirte Carlo und Martina Loos mit Stammgast Sepp Vierthaler (v.l.).
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

BISCHOFSHOFEN (aho). Vor einigen Wochen haben Carlo und Martina Loos den Gastbetrieb im Barbarahof aufgenommen und führen damit die Tradition der bewirteten Gaststätte wieder fort. Mit der Eröffnungsfeier am Freitag konnte jetzt auch der feine Gastgarten samt Teich eingeweiht werden.

Zurück zu den Wurzeln

"Carlos Kindheitstraum war eigentlich immer eine Skihütte", erzählt Martina Loos von den Plänen ihres Mannes. Jetzt freuen sich die beiden, dass sie dem Barbarahof im Bischofshofener Ortsteil Mitterberghütten wieder neues Leben einhauchen konnten. Bennant sind Biergarten und Stube nach der historischen Bezeichnung Mitterberghüttens, Außerfelden.

Frühere Pferdewechselstelle

Das Gasthaus Außerfelden blickt bereits auf eine lange Tradition zurück. Das älteste erhaltene Dokument stammt aus dem Jahr 1895: ein Plakat vom Gasthaus, abgebildet in der Mühlbacher Ortschronik. Bereits davor habe sich an dieser Stelle eine Poststation sowie eine Pferdewechselstelle für Kutscher befunden, weiß Loos.

Als Erholungsheim genutzt

Als 1958 der letzte Gastwirt zugesperrt hatte, kaufte 1960 Großvater Loos das Gebäude. Vater Loos baute in den Folgejahren die Firma Kessel Loos auf, die später verkauft wurde. "Bis 1995 hat man den Barbarahof als Betriebserholungsheim für Mitarbeiter genutzt, ehe das Gebäude renoviert und zu einem Privathaus mit vier Einheiten gemacht wurde", erinnert sich Loos. "Nachdem wir im oberen Stock eine Ferienwohnung eingerichtet hatten, wollten wir auch die Stube darunter nutzen. Und auch den großen Garten mussten wir einfach wieder beleben. Wir wollen die Tradition der Gaststube jetzt wieder fortführen", erzählt Loos.
Beim Besuch im Barbarahof holt die Chefin auch ein altes Gästebuch hervor, in dem Einträge bis ins Jahr 1919 zurück dokumentiert sind. Daraus geht hervor, dass das Gebäude im zweiten Weltkrieg als Gendarmerieschule genutzt wurde, ehe es von Amerikanern bis 1953 besetzt worden war. Den Namen Barbarahof hat das Haus übrigens der Schutzheiligen der Bergleute (Hl. Barbara) zu verdanken.

Die Gastwirte Carlo und Martina Loos mit Stammgast Sepp Vierthaler (v.l.).
Der historische Barbarahof in den 1930er Jahren. | Foto: Privatarchiv
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