"Wir wollen ganz sicher in den Landtag"
Die Salzburger Neos mit Sepp Schellhorn sind sich sicher: "Je mehr Wähler sich für uns entscheiden, desto mehr Kraft haben wir und das ist wichtig, weil Schwarz-Blau braucht Salzburg nicht."
Der Goldegger Sepp Schellhorn, Landessprecher der Neos Salzburg und Abgeordneter zum Nationalrat besuchte zusammen mit Matthias Strolz, Vorsitzender der Neos, die Bezirksblätter-Redaktion im Pongau. Thema war natürlich die nahe Landtagswahl – mit dem erklärten Wahlziel der Neos: "Wir wollen ganz sicher in den Landtag. Je mehr Wähler sich für uns entscheiden, desto mehr Kraft haben wir und das ist wichtig, weil Schwarz-Blau braucht Salzburg nicht", sagt Sepp Schellhorn.
Auf seiner To-Do-Liste für die nächste Legislaturperiode schreibt der Neos-Frontmann das Verkehrsproblem: "Die Situation regt tagtäglich auf, nicht nur in der Stadt Salzburg. Jede Gemeinde feilt an ihren eigenen Lösungen, aber es braucht eine Landeslösung." Auf die Frage, was für Neos-Chef Strolz typisch Salzburg sei, antwortete dieser lachend: "Der Stau."
Bauen – einfacher und günstiger
Im Bereich Wohnbau müsse einfacher und günstiger geplant und gebaut werden, sind sich die Neos sicher: "Wie bereits mehrfach von uns gefordert, muss Wohnen in Salzburg wieder leistbar werden. Es kann nicht sein, dass bei steigendem Bedarf nach Wohnraum, der Leerstand und die Zahl an Zweitwohnsitzen permanent steigt.
Wir Neos setzen eine Zweckwidmung bei der Wohnbauförderung um, damit das Steuergeld auch in neuen Wohnraum fließt. Wir entrümpeln die bautechnischen Vorschriften, damit Bauen einfacher und günstiger wird. Damit wird das Eigenheim als auch die Mieten günstiger", heißt es von den "Pinken".
Digitalisierung als Chance für Salzburg
Der Fachkräftemangel in allen Branchen beschäftigt den Hotelier Schellhorn beruflich und politisch: "Als Unternehmer verstehe ich nicht, warum es dem Salzburger Mittelstand in unserem Land so schwer gemacht wird. Die Bürokratie und die hohe Steuerlast ist ein Wahnsinn und wir Neos werden sie in die Schranken weisen.
Wir müssen den Fachkräftemangel beheben und die Lohnnebenkosten senken, damit unser Land wieder für alle ein attraktiver Wirtschafts-, Arbeits- und Tourismusstandort wird. Wir sehen die Digitalisierung als Chance für unseren Standort."
Pflege: „mobil vor stationär“
Im Bereich der Pflege fehle habe es in der Landesregierung bisher an Mut gefehlt, sinnvolle Reformen umzusetzen: "Wir machen die medizinische Versorgung in unserem Land wieder besser. Wir brauchen mehr Ärzte im ländlichen Raum, um allen Salzburgern die bestmögliche und flächendeckende medizinische Versorgung zu bieten. Es fehlt in Salzburg nicht das Geld, sondern der Mut der Landesregierung sinnvolle Reformen umzusetzen.
Das vorhandene Geld darf nicht länger in den Strukturen versickern, sondern muss bei den medizinischen Fachkräften und den Patienten ankommen. Bei der Pflege setzen wir auf 'mobil vor stationär'."
____________________________________________________________________________________
Du möchtest über Stories in deinem Bezirk informiert werden?
Melde Dich zum kostenlosen "Whats-App“-Nachrichtendienst der Bezirksblätter Salzburg an! Alle Infos dazu gibt’s hier: meinbezirk.at/1964081.
ACHTUNG: Erst nach erfolgreich übermittelter Start-Nachricht ist der Dienst aktiv!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.