Schwarzachs Lauffest weckte in 20 Jahren bei vielen das Lauffieber

Der Schwarzach Trail Salzburgerland lockt mittlerweile viele internationale Athleten in den Pongau. | Foto: Klaus Spielbüchler
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SCHWARZACH (aho). Gerne blickt Ultrasportler und Eventorganisator Fredl Zitzenbacher auf sein Schwarzacher Lauffest zurück. Im Jahr 2018 feiert die Veranstaltung nämlich ihr 20-jähriges Jubiläum. "Als wir damit begonnen haben, gab es weder eine große Läufebewegung, noch einen Laufverein in Schwarzach. Wir saßen mit Freunden zu Silvester 1997 in unserem Stammlokal, als die Idee zu einem Silvesterlauf entstand". Es war die Geburtsstunde des Schwarzacher Lauffests.

Immer auf Kinder gesetzt

1998 führten die Veranstalter den 1. Schwarzacher Silvesterlauf durch – schon damals mit einem eigenen Kinderbewerb. "114 Teilnehmer waren für uns ein großer Erfolg und es war klar, dass wir den Silvesterlauf auch zur Jahrtausendwende wieder durchführen werden", berichtet Zitzenbacher. Sein Ziel war es nie, die besten Läufer anzulocken, sondern ein Event von Läufern für Läufer zu generieren. Der Bezeichnung „Lauffest“ kam daher eine wichtige Rolle zu: "Zu einem echten Fest gehörten unserer Meinung nach Hobbyläufer und Kinder. Allerdings war es in Schwarzach zu Silvester für ein richtiges Fest vor allem eines: zu kalt."

Vom Winter zum Frühling

Nach drei Silvesterläufen veränderten die Organisatoren das Format komplett, verlegten die Veranstaltung vom Winter in den Frühling, gingen vom wenig einladenden alten Marktzentrum zum Abtsdorfer Wirtshaus und nahmen einen Teambewerb für Firmen und Vereine auf – der Schwarzacher Frühlingslauf war geboren. "Nachdem wir bei den Silvesterläufen durchschnittlich 120 Starter hatten, war unser Ziel irgendwann auf 200 Teilnehmer zu kommen. Beim ersten Frühlingslauf im Jahr 2003 hatten wir unglaubliche 320 Starter, über die kommenden Jahre arbeiteten wir uns auf 600 Teilnehmer hoch. Das sprengte all unsere Erwartungen."

Reform nach 13 Jahren

Insgesamt 13 Austragungen erlebte der Schwarzacher Frühlingslauf, ehe sich Fredl Zitzenbacher wieder nach Veränderung sehnte. "Für viele Leute war es nicht nachvollziehbar, dass wir 2013 plötzlich unser Lauffest verändern wollten – aber es war höchste Zeit." Aus seiner persönlichen Laufsportentwicklung hin zum spektakulären Trailrunner überzeugte er sein Team, ein komplett neues Format zu organisieren – den Ultratrail Schwarzach.
Dieses Laufevent, das heute Schwarzach Trail Salzburgerland heißt, erlebte 2014 seine Premiere und überraschte die Veranstalter ein weiteres Mal durch den enormen Zuspruch. "Inzwischen hatten wir in Schwarzach einen Lauf- und Triathlonverein gegründet, aus dem wir die erforderlichen Helfer rekrutieren konnten. Jahr für Jahr mussten wir unsere Teilnehmerbegrenzung nach oben aufstocken, jedes Jahr aufs Neue waren die Startplätze nur nach wenigen Wochen ausverkauft", blickt Zitzenbacher zurück. Das limitierte Starterfeld, die Weinverkostung, Frühstück und Gratisessen überzeugen die Sportler Jahr für Jahr. "Der Hauptgrund ist aber sicherlich unser Helferteam, das ich persönlich immer als mein 'Herzblut Team' bezeichne", lobt Zitzenbacher seine Mannschaft.

Fest internationalisiert

Waren früher durchwegs regionale Läufer am Start, so kommen die Teilnehmer mittlerweile aus ganz Europa. 2017 starteten Athleten aus elf Nationen. Zum Jubiläum 2018 lassen die Veranstalter einmalig 300 Starter zum Rennen zu, wobei nach drei Wochen wieder alle Startplätze vergeben waren. "Viele Läufer hoffen noch über die Warteliste auf einen Startplatz", weiß Zitzenbacher.

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