Zwischenstopps im Pongau: Kärntner radelt bei Sozialaktion durch Österreich
ÖSTERREICH, PONGAU (aho). Quer durch halb Österreich radelt aktuell ein 23-jähriger Kärntner im Rahmen einer Sozialaktion: Vom 11. Mai bis zum 1. Juli 2018 legt Philipp Hampel 1.261 Kilometer und 11.925 Höhenmeter am Bike zurück und durchquert dabei auch den Pongau und den Pinzgau. Das Projekt "TypRadTat" ist eine Fahrradtour, bei der der Kärntner seine Mitmenschen dazu motivieren will, anderen zu helfen.
Er mistet den Stall aus
"Die Grundidee ist 51 Tage lang ohne auch nur einen Cent durch Österreich zu radeln und dabei Leute zu animieren, das Projekt und mich zu unterstützen, etwa durch einen Schlafplatz oder eine Jause für den Weg", sagt Hampel. "Durch diese Sozialaktion will ich zeigen, wie einfach und schön es sein kann, seinen Mitmenschen zu helfen. Das Ganze beruht natürlich auf Gegenseitigkeit und ich freue mich, beim Abwaschen, Rasenmähen oder Stallausmisten mitzuhelfen."
Ende Juni im Pongau
Die Route führt den jungen Mann aus St. Ägiden bei Velden über den Drauradweg, Lavanttalradweg, Murradweg, Eurovelo 7, Donauradweg, Ennsradweg und die Großglockner Hochalpenstrasse. Im Zeitraum von 21. bis 24. Juni wird Hampel von Radstadt bis Zell am See unterwegs sein, wo ihn auch die Bezirksblätter auf einem Stück seines Weges begleiten werden. Zum Projekt inspiriert hat den Absolventen eines Business und Management-Studiums seine Reisefreudigkeit.
"Ich hatte in den letzten Jahren die Möglichkeit, verschiedenste Länder zu bereisen und dabei wundervolle Menschen und Kulturen kennenzulernen. Dabei habe ich gesehen, wie wichtig es ist, nicht wegzusehen, sondern bewusst versuchen zu helfen. Als Gesellschaft muss man zusammenhalten." Mit seiner Fahrrad-Rundfahrt im eigenen Land will er zeigen, wie einfach und schön es sein kann, einander zu helfen. „Schlussendlich ist ein Fremder auch nur ein Freund, den man noch nicht kennengelernt hat“, betont der 23-Jährige.
Projekt unterstützen
Um Unterstützung jeglicher Art ist Hampel besonders dankbar. Wer Interesse hat, kann ihn per E-Mail (typradtat@gmail.com), telefonisch (0676/5665591) oder auf Facebook (TypRadTat) kontaktieren. "Unterstützen kann man das Projekt auf verschiedenste Arten und Weisen, zum Beispiel mit einem Schlafplatz – auch wenn es einige Kilometer abseits der Route ist – oder mit einer warmen Mahlzeit oder Jause. Wer will, kann auch einfach ein paar Kilometer selbst mitradeln", freut sich Hampel.
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