Gablitzer Rechenschaftsbericht 2017 bestätigt zukunftsorientierte Arbeit in der Gemeinde

Prüfungsausschuss der Gemeinde lobt Halbierung der Gemeindeschulden innerhalb der letzten 10 Jahre
Schuldenabbau bei gleichzeitigen Zukunftsinvestitionen – 2017 wieder keine neuen Kredite
Positives Maastrichtergebnis sichert auch künftige Investitionen

ÖVP, SPÖ, FPÖ und NEOS stimmen Rechenschaftsbericht zu

In der Gemeinderatssitzung am 15. März 2018 war Zeit für Finanzreferentin Ingrid Schreiner Rechenschaft abzulegen. Der Rechnungsabschluss der Wienerwaldgemeinde wurde berichtet und zur Abstimmung gestellt.

Bgm. Michael Cech: „Wieder einmal ein Rechenschaftsbericht, auf den wir zurecht stolz sein können und der Beispiel auch für die Finanzgebarung der Bundesregierung sein kann. Investitionen in Millionenhöhe, konsequenter Abbau der Gemeindeschulden und Halbierung der Pro-Kopf Verschuldung unserer Bürgerinnen und Bürger innerhalb der letzten 10 Jahre. Das ist Beweis für konstruktive Zusammenarbeit, perfekte Planung und Umsetzung von Projekten der Gemeinde.“

Der Rechnungsabschluss weist im ordentlichen Haushalt Gesamteinnahmen in Höhe von € 8.975.746,32 und Gesamtausgaben von € 8.288.570,90 aus.

Der Soll-Überschuss beträgt € 687.175,42. Dieser fließt, exklusive der bereits budgetierten € 80.000, im Jahr 2018 in den ordentlichen Haushalt.

Die Mehreinnahmen betragen gegenüber dem Voranschlag (VA) 2017 insgesamt € 937.046.
Bei den Ausgaben kam es zu einer Erhöhung von insgesamt € 249.871 gegenüber dem VA 2017. Die Abweichungen setzen sich unter anderem wie folgt zusammen:
Raumordnung (+€ 13.000), Spielplätze (+€ 13.700), Sozialhilfeumlage (+€ 48.700), Radl-Grundnetz (-€ 68.000), Sprengelbeitrag NÖKAS (+€ 91.000), Winterdienst (-€ 34.800), Abwasserbeseitigung - Instandhaltungen, chem. Mittel (-€ 80.300), Abfallwirtschaft Deponie (-€ 16.000), Zuführungen an außerordentlichen Haushalt (+€ 498.700).

Im Jahr 2017 wurden, wie den Jahren zuvor keine Kreditaufnahmen getätigt.

Der Schuldenstand beträgt per 31.12.2017 € 4.922.567,90. Der Schuldenstand konnte gegenüber 2016 um 10,0 % gesenkt werden.

Aufgrund der echten Darlehen beträgt die pro Kopf Verschuldung € 132,-- (Vergleich 2016: € 167,--).

Die Aufwendungen für Personal und Pensionen betragen € 2.088.129,39 (-0,7 % gegenüber 2016) oder 25,2 % der ordentlichen Ausgaben.

Der außerordentliche Haushalt schließt mit Gesamteinnahmen und -ausgaben in Höhe von € 973.552,11 ab.

Folgende Projekte wurden durchgeführt:
Kindergarten I Sanierung € 30.386,00
Kunstrasenplatz 2. Teil € 299.448,70
Straßenbau  (Sanierung Lessing-, Paracelsus- und Bichlergasse
sowie Gehsteig B1 von Hochbuchstraße bis Graben) € 327.792,32
Straßenbeleuchtung (LED Umrüstung Paracelsus-,  Denk-, Kochgasse, Höberthgasse, Pöckelau,  Höbersbachstraße, Obermüllergasse) € 63.105,33
Kanalbau (RW-Kanal Lessinggasse Teil 2, Schachtdeckel-Sanierung, Abrechnung Kanalkataster,Neuanschlüsse) € 252.819,76

Das Maastrichtergebnis ist positiv und beträgt € 243.546,71.

Bgm. Michael Cech:

„Ein herzliches Danke an Finanzreferentin Ingrid Schreiner, die MitarbeiterInnen unserer Finanzverwaltung und die Mitglieder des Gablitzer Prüfungsausschusses unter Obmann Andi Forche. Das ausdrückliche Lob des Prüfungsausschusses zählt für mich doppelt, denn der Prüfungsausschuss ist quasi der „Rechnungshof“ der Gemeinde und prüft unsere Finanzvorgänge penibel und im Detail. Und auch das Lob von NEOS Gemeinderat Josef David ist nicht selbstverständlich. Es zeigt aber, dass im Gablitzer Gemeinderat eben fast alle an einem Strang ziehen.“