Mariensingen in Pinswang

Zur "Langen Nacht der Kirchen" wurde am Freitag, den 25. Mai 2018 um 19:00 Uhr in die Pfarrkirche St. Ulrich in Pinswang durch Pfarrer Georg Simon eingeladen. Die Gottesmutter Maria hat nicht nur über 20 Feiertage während des Jahres, sondern ihr ist auch der ganze Blüten-Monat Mai gewidmet. Eine Marianische Stunde wurde in Pinswang gefeiert, bei welcher der Genuss darin bestand, "ganz Ohr" sein zu können. Für die Organisation des musikalischen Abends mit vielen Facetten standen dem Pfarrer die Familien Rainer und Haller zur Seite. Begonnen wurde das Konzert mit dem Blechbläserensemble der Musikkapelle Pflach, die den Kirchenraum füllten, als wäre die Kirche extra für dieses Tonvolumen gebaut. Wunderbar getragen war auch das Gitarrenduo Hitzelberger-Sauerwein. Am Publikum war wieder einmal zu spüren, wie gern die Schwangauer nach Pinswang kommen, als würden sie dort noch die Seele finden, die sie selbst durch den Schlössertourismus beinahe verloren haben.
Blitzblank sauber und sicher spielte das Blockflötenensemble der Landesmusikschule Reutte-Außerfern, hier waren kleine Meisterinnen am Werk. Der Lechtaler Viergesang zeigte sich mit einem sehr schönen "Gegrüßet seist du Maria" von der besten Seite. Mit einer tief von Herzen kommenden Auswahl an Marienliedern, u.a. "meine Seele ist stille in dir" verschenkte sich der Zweigesang Evi und Maria an die Zuhörer. Die Museumsmusig Reutte unter der Leitung von Klaus Wankmiller rundete das Konzert ab. Alle waren bei dem Kirchenlied "Christi Mutter stand mit Schmerzen" eingeladen mitzusingen. Die verbindenden Worte, in der sich die Vielfalt der Marienverehrung zeigte, sprach Pfarrer Georg Simon. Unter dem Eindruck des Konzerts gab es einen langanhaltenden Abschlussapplaus und reichlich Spenden für den Erhalt der Kirche St. Ulrich.