Ab März keine Niederflur-Triebwagen mehr auf der Mühlkreisbahn

Das Aus für den barrierefreien "Desiro" auf der Mühlkreisbahn ist besiegelt.
  • Das Aus für den barrierefreien "Desiro" auf der Mühlkreisbahn ist besiegelt.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

LINZ/MÜHLVIERTEL. Laut ÖBB wird bereits ab März 2014 der Niederflur-Triebwagen "Desiro" (5022) nicht mehr auf der Mühlkreisbahn-Strecke verkehren. Dann stehen den Fahrgästen bis zum Jahr 2017, wenn sich die ÖBB endgültig völlig von der Mühlkreisbahn zurückzieht, nur mehr der ältere Triebwagen 5047, früher "Ruckzuck" genannt, zur Verfügung. Dieser hat keinen barrierefreien Einstieg, ist also beispielsweise für Frauen mit Kinderwägen, ältere Leute oder Behinderte ein Problem. "Unsere Mitarbeiter werden bei Bedarf helfen", sagt ÖBB-Pressesprecher Mario Brunnmayr.

Kritik von Grünen und Blauen
Der Abzug des "Desiro" auf der Mühlkreisbahn hängt mit der Eisenbahnbrücke zusammen. Die Linz AG wird die Eisenbahnbrücke ab dem Sommer von der ÖBB übernehmen. Das Land OÖ, die Stadt Linz, die ÖBB und die Linz AG einigten sich vergangene Woche beim "Brückengipfel". Ab dem Sommer wird auch der leichtere ÖBB-Triebwagen 5047 nicht mehr die Brücke passieren dürfen. "Wartungen und Services werden künftig auf dem Mühlkreisbahnhof durchgeführt", so Brunnmayr. Für die Verkehrssprecherin der Grünen, Ulrike Schwarz, bedeutet dies einen weiteren "Rückschritt und Qualitätsverlust". Schwarz: "Der ÖBB-Vorstand lässt 5000 Bahnpendler buchstäblich auf der Straße stehen." Nach Information der Grünen, die mit mehreren Eisenbahn-Experten in Kontakt ist, wird die ÖBB die Hauptwartung nur auf dem Hauptbahnhof durchführen können. Die Zuggarnituren müssten dann per Lkw-Tieflader überstellt werden. Auch FP-Klubobmann Günther Steinkellner fürchtet, dass mit der Übernahme der Eisenbahnbrücke durch die Linz AG das endgültige Aus für die Mühlkreisbahn droht. ÖBB-Sprecher Brunnmayr garantiert, "dass es keine Qualitätsverluste bei den Bahntakten gibt".

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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