14 Personen nach Wohnungsbrand in Wien-Rudolfsheim gerettet
Einige Bewohner des Wohnhauses konnten sich selbstständig retten, einige mussten mit Drehleiter oder Atemschutzmasken ins Freie gebracht werden. Die Flammen konnten rasch eingedämmt werden.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Kurz vor 21 Uhr ist am Mittwochabend in einer Wohnung in der Geibelgasse im 15. Bezirk ein Brand ausgebrochen. "Ein Zimmer stand in Vollbrand und die Flammen schlugen teilweise aus den Fenstern", so ein Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Wien.
Die Bewohner der brennenden Wohnung konnten sich noch selbstständig retten. Für einige weitere Hausparteien war der Weg ins Freie jedoch bereits abgeschnitten. "Das Stiegenhaus war komplett verraucht", so die Berufsfeuerwehr. Die Hausbewohner der oberen Stockwerke mussten mittels Drehleiter evakuiert werden. In den unteren Geschoßen kamen Fluchtfiltermasken zum Einsatz.
Ingesamt wurden 14 Personen leicht verletzt der Rettung übergeben und ins Krankenhaus gebracht. Der Brand konnte seitens der Feuerwehr mit zwei Löschleitungen in der betreffenden Wohnung eingedämmt werden – er griff nicht auf anderen Parteien über. Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Ein Appell der Berufsfeuerwehr Wien:
Wenn es in einem Zimmer brennt, sollte bei der Flucht vor den Flammen die Türe zur Brandwohnung geschlossen werden – auch wenn der Schock tief in den Knochen steckt. Nur dann ist sichergestellt, dass das Stiegenhaus möglichst lange rauchfrei bleibt und Personen aus anderen, nicht vom Brand betroffenen Wohnungen flüchten können. Sollte das Stiegenhaus bereits voll Rauch sein und der Fluchtweg abgeschnitten, Türen zum Stiegenhaus schließen und sich am Fenster bemerkbar machen oder über 122, den Notruf der Feuerwehr, seine Position bekanntgeben.
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