Ein zweiter Garten für die Schmelz
Neuer Gemeinschaftsgarten: Fünf Beete sollen in der verlängerten Johnstraße entstehen. Schon Ende September soll der Schmelzgarten um eine Filiale erweitert werden.
RUDOLFHSEIM-FÜNFHAUS. Ja, es grünt so grün auf der Schmelz – allerdings bisher fast ausschließlich auf den 659 Grundstücken der Kleingärtner. Allen anderen stehen aktuell nämlich nur sechs Hochbeete zur Verfügung, der sogenannte "Schmelzgarten" in der verlängerten Johnstraße. 2016 wurde er eröffnet, seither sprießt und gedeiht dort alles von Tomaten bis zu Radieschen und Salat.
Nun soll die Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden. In der Nähe des ersten Schmelzgartens soll ein zweiter Gemeinschaftsgarten entstehen. Der Standort wurde bereits fixiert: ein paar Meter weiter Richtung ASKÖ-Gebäude, ebenfalls in der verlängerten Johnstraße.
Apropos Erfolg: Zumindest als Teilerfolg verbucht die Initiative FRISCH (Freiraum Initiative Schmelz) die geplanten fünf Beete. FRISCH fordert bereits seit vier Jahren die Öffnung der Grünflächen auf der Schmelz für die Allgemeinheit. Sämtliche Bemühungen – auch vonseiten des Bezirks – sind jedoch bisher im Sande verlaufen.
Beete selbst bauen
Als Alternative konzentriert man sicher daher einstweilen auf das Projekt "Zweiter Nachbarschaftsgarten". Geplant sind für das neue, rund 80 Quadratmeter große Areal fünf Hochbeete. Gebaut werden sollen sie – wie bereits beim ersten Schmelzgarten – von der Initiative selbst.
"Das muss dann alles schnell über die Bühne gehen. Am besten am Freitag und Samstag, sonst haben die Leute ja kaum Zeit. Lagern können wir das Material leider auch nirgendwo – nicht, dass uns was gestohlen wird, wenn wir länger brauchen sollten", so Peter Leeb von FRISCH.
Aktuell liegt der Antrag bei der Gebietsbetreuung und bei den zuständigen Magistraten MA 42 (Stadtgärten) und MA 28 (Straßenbau). Stimmen alle zu, kommt es zur Ortsverhandlung, bei der eine Entscheidung getroffen wird. "Bis Ende September sollen dann alle Beete stehen", so Leeb. Betreffend der Bewilligung ist man sehr zuversichtlich: "Wir haben ähnliche Bedingungen wie beim ersten Schmelzgarten und die Unterstützung des Bezirks", so Leeb.
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