Cornelius Inama wird neuer Finanzkammerdirektor der Erzdiözese Salzburg
Er war 16 Jahre lang als Baumanager tätig, als ihn Salzburgs Erzbischof Franz Lackner nach seinem Amtsantritt vor rund vier Jahren fragte, ob er für ihn arbeiten würde. Seither ist Cornelius Inama (49) Sekretär des Erzbischofs von Salzburg – und damit der Leiter dessen engsten Teams, der "Familia" des Erzbischofs sozusagen. Nun wird er – voraussichtlich im Juli 2018 – Finanzkammerdirektor Josef Lidicky (61) nachfolgen, der in Penesion geht.
Erzbischof Franz Lackner dankte der Hearingkommission, die eine eindeutige Entscheidungsgrundlage erarbeitet hat: „Der Kandidat verfügt in fachlicher Hinsicht über das entsprechende Know-how und die notwendigen Erfahrungen. Er ist im besonderen Maße für diese Position geeignet. Ich freue mich sehr. Cornelius Inama bringt die besten Voraussetzungen für diese wichtige Position mit.“ Anliegen der Diözesanleitung sei es, den Weg einer menschlich freundlichen Pastoral in Zukunft weiterzugehen.
Funktioniert die Erzdiözese für einen Quereinsteiger wie Cornelius Inama wie ein konventionelles Unternehmen? "Jein", sagt er. "Was verkaufen wir? Den Glauben? Dieses Produkt ist schwer zu definieren. Da ist es mit der Seelsorge schon leichter – aber damit hat es sich auch schon wieder. Ja, wir sind ein Unternehmen, aber mit anderen Spielregeln." Diese musste er als ehemaliger Baumanager – er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern – anfangs erst kennenlernen. Seine neue Aufgabe betrachtet er als Herausforderung, auf die er sich freue: "Die Seelsorge vor Ort und die vielfältigen Aufgaben der Erzdiözese sicherzustellen, dafür ist uns der Kirchenbeitrag jedes Einzelnen anvertraut.“
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