Münze des Pontius Pilatus in Salzburg
Noch ein Monat ist sie da, die Münze des Pontius Pilatus. Bewundern kann man sie in der 28 Münzen umfassenden Sonderausstellung „Die Bibel und das liebe Geld“ in der Biebelwelt Salzburg. Es handelt sich um die kleinste Geldeinheit, einen „Lepton“ (im aramäischen "Pruta" genannt) aus Kupferbronze, mit der man gerade eine Zitrone, Granatapfel oder eine Rebe Trauben einkaufen konnte.
Öffnungszeiten: Do – Mo, 10.00 (So 11.00) – 18.00 Uhr
Pilatus ließ auf der Vorderseite einen „Lituus“, den Priesterstab der Auguren einprägen. Dieser am oberen Ende gekrümmte Stab war jedoch nicht nur ein Symbol der römischen Religion , sondern auch ein Sinnbild für die Macht des römischen Kaisers. Auf der Rückseite findet sich die Abkürzung für das 17. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius, womit die Münze in das Jahr 30 nach Christus datiert werden kann. Dies ist wahrscheinlich auch das Jahr, in dem Pontius Pilatus in seiner Eigenschaft als Richter Jesus kreuzigen ließ.
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