Wer von Bernhard Auingers Kandidatur als Bürgermeister-Spitzenkandidat profitiert
100 Prozent der Delegierten wählten Bernhard Auinger am Samstag zum SPÖ-Bürgermeisterkandidaten.
„Dieses Ergebnis ist für mich ein absoluter Vertrauensvorschuss, den ich mit vollem Einsatz zurückgeben möchte“, so Auinger. Damit spricht er den Salzburgern aus der Seele – denn das Vertrauen der Wähler muss er sich erst noch erarbeiten.
Viele Unentschlossene
In der aktuellen Stadtblatt-Politbarometer-Umfrage des Grazer Meinungsforschungsinstituts GMK kommt der amtierende SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden in der Bürgermeister-Direktwahlfrage derzeit auf 40 Prozent – sein parteiinterner Nachfolger Auinger schafft es derzeit erst auf nur 16 Prozent. Für das Stadtblatt hat GMK-Meinungsforscher Anton Leinschitz analysiert, wohin die Stimmen für Heinz Schaden bei einer Kandidatur Auingers wandern: Nicht einmal jeder dritte Schaden-Wähler (29 Prozent) gibt Auinger in der Bürgermeister-Direktwahl seine Stimme. Mehr als jeder vierte Schaden-Wähler (27 Prozent) weiß noch keine Antwort, wen wählen, wenn Auinger ins Rennen geht. Ein knappes Fünftel (19 Prozent) der Schaden-Wähler entscheidet sich für ÖVP-Kandidat Harald Preuner, weitere zwölf Prozent für Johann Padutsch (Bürgerliste), weitere fünf Prozent für Barbara Unterkofler (NEOS).
Lesen Sie dazu auch: Stadtblatt-Politbarometer
Kommentar von Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold:Vom Kronprinzen zum Wahlgewinner
DATENQUELLE
Auftraggeber: Stadtblatt Salzburg
Ausführende Gesellschaft: GMK Gesellschaft für Marketing und Kommunikation
Zielgruppe: Wahlberechtigte in der Stadt Salzburg
Sample und Methode: 400 Interviews
Abfragezeitraum: Februar 2017
Schwankungsbreite: ± 5 Prozent
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