Plastik auf keinen Fall in die Biotonne
Der Bezirksabfallverband muss aufgrund der hohen Verschmutzung Stichproben durchführen.
SALZKAMMERGUT. Das in der Biotonne gesammelte Material wird in vier Kompostierungsanlagen im Bezirk Gmunden zu hochwertiger Komposterde verarbeitet. Um die Abfälle aus der Biotonnensammlung so verwerten zu können, werden sie vermischt mit Grünschnitt und gehäckseltem Strauchschnitt in sogenannten „Kompostmieten“ zeilenförmig aufgesetzt. So eine Miete hat oft 50 Meter Länge und ist etwa 1,5 Meter hoch. Für eine optimale Versorgung der, für die Kompostierung verantwortlichen Mikroorganismen mit Sauerstoff, müssen diese Mieten regelmäßig mit einer Wendemaschine durchmischt werden. So wird aus den Küchenabfällen in acht Wochen wertvoller Kompost und damit Dünger für Gärten, Äcker und Wiesen. Wer jedoch Plastik, Dosen, Hundekotsackerl und sonstigen Müll in die Biotonne wirft, behindert die Verwertung. Die Aussortierung dieser Fehlwürfe muss zum Großteil händisch vor der Kompostierung erfolgen. Aufgrund des teilweise hohen Verschmutzungsgrades muss der Bezirksabfallverband laufend stichprobenartige Kontrollen im Zuge der Abfuhr durchführen. Zur Vorsammlung wird empfohlen, Papiersäcke zu verwenden und die „kompostierbaren“ Plastiksäcke zu vermeiden. Papiersäcke sowie dazu passende Vorsammelbehälter mit Deckel können in den ASZ des Bezirkes käuflich erworben werden.
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