Fitness-Bloggerin Tamara Humer im Interview: Authentizität durch Facebook & Co

Tamara Humer ist auch beim eigenen Training sehr engagiert. | Foto: Humer
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SALZKAMMERGUT. Tamara Humer – Fitness-Model, Personal-Coach und Ernährungsberaterin aus dem Salzkammergut – spricht im BezirksRundschau-Interview über ihre Erfahrungen mit Social Networks, Online-Campagnen und ihre künftigen Pläne.

BezirksRundschau: Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich und seine Leistungen zu bewerben. Vor allem via Facebook klärst du Fans, Follower und potentielle Kunden über deine Arbeit und deinen Alltag auf. Was sind hierbei die Vorteile von Social Networks?
Tamara Humer: Ich nutze Facebook privat sowie geschäftlich, allerdings ist bei mir die Grenze oft nicht eindeutig ersichtlich, weil ich ja privat sowie im Beruf viel mit Sport und Ernährung zu tun habe. Am besten gefällt mir, dass ich auf meiner Facebook-Seite (Tamara Humer- Let me fit you) sowohl Rezepte oder berufliche Veranstaltungen, aber auch meine privaten Erfolge im Sport posten kann. Dadurch wird man viel zugänglicher für potentielle Neukunden und die Posts wirken authentisch. Ich kann damit zeigen, dass ich mein Wissen nicht nur predige, sondern auch verkörpere.

Auf deiner FB-Page „Tamara Humer - Let me fit you“ teilst du Rezepte und Trainings mit deinen Fans. Wie regelmäßig bespielst du deinen Channel mit Inhalten und bekommst du auch viel privates Feedback dazu (zB per PN oder Mail/Anruf)?
Derzeit habe ich noch viele Projekte laufen, die meine Zeit beanspruchen und komme daher nicht regelmäßig zum Posten. Geplant sind aber in nächster Zukunft 2 Vormittage/Nachmittage in der Woche, die für die Social Media Pflege aufgewendet werden. Ich bekomme vor allem per Privatnachricht oder persönlich sehr viel Feedback. Ich kriege Fotos geschickt, wo meine Rezepte nachgekocht wurden, Anfragen, Lob und auch viel Motivation. Oft dauert es leider noch ein paar Tage bis ich Zeit habe zu antworten, aber ich freue mich immer wieder extrem über jede einzelne Rückmeldung.

Bezahlte Anzeigen auf Facebook steigern ja die Reichweite der Postings. Nutzt du so etwas?
Derzeit wende ich kein Geld für Werbung auf den Social Medias auf. Ich kann es mir aber durchaus vorstellen. Ich habe einige Marketingseminare besucht und mit Facebook-Werbung könntest du deine Zielgruppe theoretisch so sehr einschränken, dass nur eine bestimmte Person deine Posts sehen kann. Man kann daher die Werbung wirklich gut auf die gewünschte Zielgruppe abstimmen.

Mit tamara-humer.at hast du ja auch einen eigenen Fitnessblog eingerichtet. Glaubst du, dass Facebook und Co das klassische Blogging abgelöst haben oder das in naher Zukunft werden?
Ich denke, dass es von der Zielgruppe abhängig ist, welcher Kanal gewählt wird. Blogeinträge sind oft informativer und ausführlicher gestaltet als Facebook-Postings. Nicht jeder ist auf Social-Media-Kanälen registriert, und dafür gibt es dann die Möglichkeit sich auf meiner Homepage zu informieren. Ich werde die Inhalte meines Blogs mit meiner Facebook Seite und einem YouTube Kanal verbinden. Die Inhalte werden ähnlich sein, aber an das jeweilige Publikum angepasst. Letztendlich ist ein Mix aus allen Kanälen zielführend.

Mit YouTube bespielst du unter Tamara Humer nun einen weiteren digitalen Kanal. Wie viel Aufwand ist ein Video und hast du vor, auch selbst deine Rezepte in Videos vorzuzeigen (ähnlich, wie Sophia Thiel & Co.)?
Diese Videos zu machen ist sehr aufwendig und erfordert viel Zeit, weshalb dieser Kanal derzeit noch nicht so aktiv ist. Geplant ist es auf jeden Fall eigene Rezepte, Berichte, wichtige Infos und auch Trainingsvideos zu posten. Natürlich möchte ich diesen Kanal mit meiner Firma verbinden, geplant sind z.B Videos passend zu meinen Trainings- und Ernährungsplänen, um meinen Kunden die Ausführung zu erleichtern. Diese Videos werde ich auch noch für ein weiteres großes Projekt verwenden, welches erst 2018 umgesetzt wird – lasst euch überraschen.

Wie man sieht, bist du auf vielen Plattformen präsent - ist das notwendig, um möglichst viele verschiedene Menschen zu erreichen? Setzt du nebenbei trotzdem noch auf klassische Werbung (Anzeigen, Flyer, Plakate etc.) oder „steht“ das junge Publikum, das du vermutlich besonders ansprechen willst, ohnehin eher auf die digitale Schiene?
Ich sehe in den Internet Plattformen definitiv meine Zukunft. Unabhängig vom Alter ist es viel einfacher das richtige Publikum kostenlos oder kostengünstig anzusprechen. Ich kann dadurch Kunden akquirieren, die ich aufgrund geographischer Distanz andernfalls nie ansprechen könnte. Ich biete ja auch fast alle meiner Leistungen online an, dieses Angebot wird sogar derzeit besser angenommen als das persönliche Gespräch. Natürlich ist es auch wichtig auf dem klassischen Weg Werbung machen: Visitenkarten, Flyer, Autoaufkleber etc. sind schon in Fertigung.

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