Blaue Politik für die "Tschick"

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29.01.2007
Foto: Franz Neumayr
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    29.01.2007
    Foto: Franz Neumayr
  • hochgeladen von Florian Haun

BEZIRK (fh). Für Mai 2018 ist die Einführung des generellen Rauchverbots in Österreich geplant. Der Glimmstängel soll also ein für allemal aus dem öffentlichen Raum, also auch aus Gaststätten, verschwinden. Ein Gedanke mit dem sich die freiheitliche Partei (FPÖ) nicht anfreunden kann und in den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP bereits angekündigt hat sich für den Aufhebung des generellen Rauchverbots stark zu machen. Der FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm konnte sich kürzlich über seinen erneuten Einzug in den Nationalrat freuen und erklärt auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion, dass man sich natürlich in den Koalitionsverhandlungen weiterhin für das Rauchen in der Gastronomie stark machen werde. "Das absolute Rauchverbot in der Gastronomie, aber auch die weitergehende Einschränkung der Berufsausübung für Trafikanten und E-Zigarettenhändler gefährdet und vernichtet Arbeitsplätze. Für tausende kleine Wirte oder Beisln an der Ecke könnte dieses Gesetz das Aus bedeuten", erklärt Wurm. "Außerdem haben Gastronomen viele Millionen in den Umbau investiert. Diese Investitionskosten wären mit dem totalen Rauchverbot verloren. Die österreichische Wirtshauskultur, die seit rund 200 Jahren das Rauchen in der Gastronomie ermöglicht, bleibt erhalten", ist Wurm überzeugt. Auf Die Frage warum man sich, im Gegensatz zu den meisten EU-Ländern, so schwer mit dem Thema tut, erklärt Wurm: "Man tut sich grundsätzlich nicht schwer mit dem Thema, aber es geht doch darum, dass wir nicht alles von anderen Ländern kopieren wollen und auch nicht können. Wir erleben in Österreich völlig andere Voraussetzungen als in unseren Nachbarländern oder in Amerika. Dieses Land ist geprägt von einer Gemütlichkeit mit Gasthäusern und einer gelebten Kaffeehauskultur. Freiheit bedeutet Wahlfreiheit – wir können nicht die ganze Welt über einen Kamm scheren."

Harte Fakten

Allein in Österreich sterben jährlich bis zu 14.000 Menschen am aktiven Rauchen vorzeitig und über 1.000 Menschen kommen zu Tode, weil sie passiv mitrauchen mussten. Weltweit sterben über 7 Millionen Menschen jährlich an der Tabakdroge. Robert Rockenbauer, Bundesleiter der Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher, erklärt: "Das Rauchverbot in der Gastronomie ist unantastbar und gilt nach dem "Tabak- und Nichtraucherinnen- bzw. Nichtraucherschutzgesetz" (TNRSG) in allen Räumen öffentlicher Orte. Auch ein Lokal ist wie ein Geschäft ein öffentlicher Ort. Österreich hat gegenüber Nachbarstaaten einen schweren Aufholbedarf und kann sich keine Rückschritte leisten. Es wäre eine große Schande für Österreich, wenn wir nicht imstande wären, es anderen Ländern gleichzutun. Im übrigen wurde in keinem einzigen Land der Welt ein „Wirte-Sterben“ durch das Rauchverbot nachgewiesen."

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